Parlamentarische Vorstösse und Initiativen - Regierungsrat - Kanton ...

P a r l a m e n t a r i s c h e V o r s t ö s s e u n d I n i t i a t i v e n
Baudirektion
148/2006 Emissionsmindernde Massnahmen bei Motorrädern, Motorfahrrädern und Booten
12. Januar 2009 (Postulat Robert Brunner, Steinmaur, und Eva Torp, Hedingen). Der Regierungsrat wird
beauftragt aufzuzeigen, mit welchen Massnahmen die Emissionen von Lärm und Abgasen von Motor -
rädern, Motorfahrrädern und Booten verringert werden können.
Zum sommerlichen Wetter gehören alljährlich auch die Meldungen über zu hohe Ozonwerte. Dazu tragen
als Vorläufersubstanzen insbesondere Motorenabgase bei, die unverbrannte Kohlenwasserstoffe
enthalten. Eine neuere Studie der EMPA weist auf die überproportionale Rolle der Emissionen von
Motorrädern und Motorfahrrädern hin (Environ. Sci. Technol. 2006, 40,149–154).
Motorräder stossen insgesamt deutlich mehr Schadstoffe aus als mit Benzin betriebene Personenwagen.
Sowohl Zweitakter als auch Viertakter schnitten deutlich schlechter ab als die untersuchten Benzin -
autos. Besonders gravierend war der Unterschied beim Ausstoss an Kohlenwasserstoffen: Das durchschnittliche
motorisierte Zweirad stösst pro Kilometer innerorts rund 222-mal mehr aus als das durchschnittliche
Auto. Obwohl in der Schweiz (wie andernorts) die Zahl der Autos die der zugelassenen
Motorräder weit übersteigt, kommen die Autoren zum Schluss, dass die Abgasemissionen der Töffs keineswegs
«vernachlässigbar seien» und man seitens des Gesetzgebers dringend strengere Abgasvorschriften
für Motorräder einführen sollte. Etwas strengere Vorschriften wurden zwar auf Januar 2006 eingeführt,
aber auch die Autos erhielten strengere Vorschriften und die Töffs müssen weiterhin nicht wie die
Autos regelmässige Kontrollen bestehen.
Dieselben ungünstigen Verhältnisse dürften auch für Mofas, Kleinmotorräder, Motor-Dreiräder und
Motorboote zutreffen: Überproportionale Emissionen von Lärm, Kohlenmonoxid, Kohlenwasserstoffen
und Stickoxiden.
Es soll aufgezeigt werden, mit welchen Massnahmen – z. B. fiskalischer Art – dieser untragbare Zustand
verbessert werden kann.
Bericht und Antrag in Vorbereitung
149/2006 Natur- und Landschaftsschutzgebiet Üetliberggipfel (Uto Kulm)
12. Januar 2009 (Postulat Eva Torp, Hedingen, Prof. Katharina Prelicz-Huber, Zürich, und Lisette Müller-
Jaag, Knonau). Der Regierungsrat wird beauftragt, den Üetliberggipfel (Uto-Kulm) umfassend, d. h. das
Gipfelplateau mit Aussichtspunkt und den Südwest-Hang bis zur Gratstrasse (von der Abzweigung der
Zubringerstrasse zum Kulm im Nordwesten bis zur Abzweigung des auf dem Grat verlaufenden Fuss -
wegs im Südosten), unter Naturschutz zu stellen.
Bericht und Antrag in Vorbereitung
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