Das Gedankenexperiment - Wissenschaft und moralische ...
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Kap. 9: <strong>Gedankenexperiment</strong><br />
Durchsetzung der Gr<strong>und</strong>rechte sorgen wollen. Wir brauchen Ihnen daher die Merkwürdigkeit<br />
einer nun schon fast ein Jahrh<strong>und</strong>ert andauernden Unterdrückung jeglicher Kritik einer<br />
bestimmten physikalischen Theorie, die Tragweite dieses Betrugs der Öffentlichkeit über<br />
den wahren Status der Theorie <strong>und</strong> der aus ihr angeblich folgenden umwälzenden Erkenntnisse<br />
<strong>und</strong> die verheerenden Folgen für die Verfassung der öffentlichen Meinung nicht<br />
weiter zu entfalten. Wenn die langandauernde Unterdrückung der Freiheit der <strong>Wissenschaft</strong><br />
kein schwerwiegendes Problem sein sollte - was könnte dann eines sein?“<br />
811 / 2005-03-29 - Florian ILLIES c/o Zeitschrift „Monopol“, Herausgeber. Juno Verlag.<br />
Berlin. CDROM 1.2 mit Ausdruck von 93 Beispielseiten,<br />
2. Tätigkeitsbericht.<br />
812 / 2005-04-11 - Michael JÜRGS c/o die tageszeitung / Ressort Kultur. Berlin.<br />
CDROM 1.2 mit Ausdruck von 93 Beispielseiten,<br />
2. Tätigkeitsbericht.<br />
Auszug:<br />
„Alles weitere entnehmen Sie, sehr geehrter Herr Jürgs, bitte den Anlagen. Als einem ehemaligen<br />
Chefredakteur des Magazins STERN, das sich viel auf seinen investigativen Journalismus<br />
zugute hält, brauchen wir Ihnen, wenn wir Ihnen anliegend unsere Arbeitsergebnisse zusenden,<br />
die Merkwürdigkeit einer nun schon fast ein Jahrh<strong>und</strong>ert andauernden Unterdrückung jeglicher<br />
Kritik einer bestimmten physikalischen Theorie, die Tragweite dieses Betrugs der Öffentlichkeit<br />
über den wahren Status der Theorie <strong>und</strong> der aus ihr angeblich folgenden umwälzenden Erkenntnisse<br />
<strong>und</strong> die verheerenden Folgen für die Verfassung der öffentlichen Meinung nicht weiter zu<br />
entfalten. Wenn die langandauernde Unterdrückung der Freiheit der <strong>Wissenschaft</strong> kein schwerwiegendes<br />
Problem sein sollte - was könnte dann eines sein?<br />
In der taz v. 23./24.10.04 haben wir Ihren Beitrag „Droge Zeitung“ mit großem Interesse <strong>und</strong><br />
viel Sympathie gelesen <strong>und</strong> aus dem „Proseminar“ einige besonders schöne Gr<strong>und</strong>sätze <strong>und</strong><br />
Erkenntnisse notiert:<br />
- tägliche Journale gehören zu den Gr<strong>und</strong>lagen der Demokratie;<br />
- ohne Pressefreiheit ist die Freiheit, die wir meinen, keine Freiheit;<br />
- Jesus der erste Mensch, der das Recht auf freie Meinungsäußerung in Anspruch nahm;<br />
- Jesus kritisierte das Vorgeschriebene, verlangte die Wahrheit: prompt mit Berufsverbot bestraft;<br />
- Journalisten müssen lästig sein;<br />
- Aufklärung braucht Öffentlichkeit, Zeitungen;<br />
- Demokratie: die Freiheit, die Wahrheit zu schreiben <strong>und</strong> zu drucken;<br />
- zum Rüstzeug von Journalisten gehören Standpunkt, Haltung, Anstand,, auch Selbstzweifel;<br />
<strong>und</strong>: unersättliche Neugier (auf die andere Hälfte der Halbbildung);<br />
- Recherche nach dem Leitsatz, zunächst Belege zu suchen, nach denen eine unerhörte Geschichte<br />
nicht stimmen kann, <strong>und</strong> erst wenn diese Beweise zweifelsfrei nirgends zu finden sind,<br />
an den möglichen Wahrheitsgehalt der Story zu glauben;<br />
- Schreiben. Senden. Drucken. Egal wen es trifft. Misstrauen gegenüber Obrigkeiten <strong>und</strong> gegenüber<br />
ewigen Wahrheiten;<br />
- sich von allen Parteien fernhalten.<br />
Da das genau die Gr<strong>und</strong>sätze sind, auf deren Befolgung <strong>und</strong> Anwendung in den Printmedien<br />
die Kritiker der speziellen Relativitätstheorie seit 1922 warten, erlauben wir uns, auch Ihnen<br />
unsere Arbeitsergebnisse zuzusenden.“<br />
G. O. Mueller: SRT-Kap.9<br />
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Textversion 1.2 - 2009