Das Gedankenexperiment - Wissenschaft und moralische ...
Das Gedankenexperiment - Wissenschaft und moralische ...
Das Gedankenexperiment - Wissenschaft und moralische ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Kap. 9: <strong>Gedankenexperiment</strong><br />
20 / 2001-12-13 - ZWEITES DEUTSCHES FERNSEHEN, Ressort Kultur, <strong>Wissenschaft</strong>. Mainz.<br />
Manuskriptdruck (Ex.-Nr.: 12)<br />
21 / 2001-12-13 - DIE ZEIT. Wochenzeitung f. Politik, Wirtschaft u. Kultur. Redaktion.<br />
Hamburg. Manuskriptdruck 2001 (Ex.-Nr.: 19)<br />
Auszug:<br />
„Sehr geehrte Damen <strong>und</strong> Herren,<br />
hiermit erlauben wir uns, Sie mit unserer obengenannten Dokumentation bekanntzumachen,<br />
die möglicherweise Nachrichtenwert für die Öffentlichkeit besitzt, so daß bereits die vorliegende<br />
erste Fassung der Dokumentation legitimerweise Gegenstand Ihrer Berichterstattung werden<br />
könnte.<br />
Wir bitten Sie höflichst, die Stichhaltigkeit unserer Dokumentation nachzuprüfen <strong>und</strong> sich<br />
bei einem positiven Ergebnis der Nachprüfung für die Wiedereinführung der <strong>Wissenschaft</strong>sfreiheit<br />
auf dem Gebiet der theoretischen Physik in Deutschland einzusetzen; diese <strong>Wissenschaft</strong>sfreiheit<br />
soll übrigens seit der Geltung des Gr<strong>und</strong>gesetzes in der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland als<br />
ein Gr<strong>und</strong>recht verankert sein; für die Physik steht diese Freiheit nur auf dem Papier. Die „ZEIT“<br />
als eine herausragende Institution der Vierten Gewalt in Deutschland könnte in der Wiedereinführung<br />
der <strong>Wissenschaft</strong>sfreiheit eine bedeutende Rolle spielen.“<br />
22 / 2002-01-07 - BERLINER ZEITUNG, Redaktion. Berlin. Manuskriptdruck 2001<br />
Ex.-Nr.: 34)<br />
23 / 2002-01-07 - FRANKFURTER RUNDSCHAU, Redaktion. Frankfurt a. M.<br />
Manuskriptdruck 2001 (Ex.-Nr.: 32)<br />
24 / 2002-03-07 - Prof. Hans Herbert VON ARNIM, c/o Forschungsinstitut für Öffentliche<br />
Verwaltung, Speyer. Manuskriptdruck 2001 (Ex.-Nr.: 37)<br />
Auszug:<br />
“Die von der Öffentlichkeit unbemerkt gebliebene Abschaffung der <strong>Wissenschaft</strong>sfreiheit<br />
auf dem Felde der theoretischen Physik <strong>und</strong> das Andauern dieses Zustands über viele Jahrzehnte<br />
müßten eigentlich auf großes Interesse stoßen in einer Gesellschaft, die sich gerade mit<br />
wissenschaftspolitischen Fragen von einiger Tragweite beschäftigt <strong>und</strong> sogar vorgibt, in den<br />
Naturwissenschaften ethische Gesichtspunkte zu bedenken. Vielleicht sind aus der Ethik der<br />
Physiker in den letzten 80 Jahren nicht uninteressante Schlüsse zu ziehen auf die Art <strong>und</strong> Weise,<br />
wie Naturwissenschaftler die Öffentlichkeit behandeln, wenn sie sich unkontrolliert fühlen<br />
können.<br />
Ihr bekanntes öffentliches Engagement durch Kritik bestimmter fragwürdiger Entwicklungen<br />
in unserer Demokratie, auch gegen die massiven Interessen der Kritisierten, hat uns<br />
bewogen, Ihnen unsere Dokumentation zuzusenden <strong>und</strong> Sie um publizistische Hilfe bei der<br />
Wiedereinführung der <strong>Wissenschaft</strong>sfreiheit auf dem Feld der theoretischen Physik zu bitten.<br />
Ihr im vorigen Jahr erschienenes Buch „<strong>Das</strong> System - Die Machenschaften der Macht“ charakterisiert<br />
mit seinem Untertitel genau die Zustände in der akademischen theoretischen Physik seit<br />
1922, <strong>und</strong> die FAZ-Rezension Ihres Buches trug zu allem Überfluß den Titel „Kartell des<br />
Schweigens“: genau ein Kartell des Verschweigens <strong>und</strong> Verleumdens beherrscht die theoretische<br />
Physik <strong>und</strong> verhindert eine offene <strong>und</strong> freie Diskussion der Kritik an der Speziellen<br />
Relativitätstheorie. Dabei geht es durchaus auch um öffentlich-rechtliche Belange, denn die<br />
theoretische Physik in der B<strong>und</strong>esrepublik wird fast ganz aus Steuergeldern alimentiert, die von<br />
den Machthabern der Physik dazu verwendet werden, die Kritiker zum Schweigen <strong>und</strong> die<br />
mögliche Forschung darüber zum Stillstand zu bringen: ein klarer Mißbrauch von Steuergeldern,<br />
die eigentlich der Forschung dienen sollen, die nur in Freiheit <strong>und</strong> nur durch Kritik<br />
vorangetrieben werden kann. So weit die handelnden Personen Beamte sind, haben sie einen Eid<br />
G. O. Mueller: SRT-Kap.9<br />
52<br />
Textversion 1.2 - 2009