Das Gedankenexperiment - Wissenschaft und moralische ...
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Kap. 9: <strong>Gedankenexperiment</strong><br />
Angesichts des vollständigen Ausschlusses jeglicher Kritik der Speziellen Relativitätstheorie<br />
aus der Öffentlichkeit <strong>und</strong> aus der “Fachwissenschaft” war nicht anzunehmen, daß<br />
die Machthaber der Physik <strong>und</strong> ihre Zensoren ausgerechnet für die Dokumentation dieser<br />
Kritik eine Ausnahme machen würden. Also hatte das Projekt frühzeitig entschieden, den<br />
Vertrieb der Dokumentation von Anfang an selbst zu organisieren.<br />
Der Falle einer Verlagsveröffentlichung ausweichen<br />
Die naheliegende Möglichkeit, durch den Einsatz von Geld eine erste Buchveröffentlichung<br />
in einem der einschlägigen Verlage praktisch selbst zu finanzieren, wurde diskutiert<br />
<strong>und</strong> aus mehreren Gründen verworfen.<br />
Erstens durfte die Anonymität des Forschungsprojekts nicht gefährdet werden. Ohne eine<br />
gewisse Öffnung der Anonymität wäre wahrscheinlich kein Verlag das Risiko einer unsicher<br />
erscheinenden Rechtslage eingegangen. Kein Verlag aber kann seinem Autor eine vollständige<br />
Diskretion wirklich garantieren. Mit den seit 80 Jahren glänzend bewiesenen kriminellen<br />
Energien würde die sogenannten “akademischen <strong>Wissenschaft</strong>” jeden Verlag schnell<br />
ausspähen können.<br />
Zudem erschien uns das Schicksal der beiden besten kritischen Veröffentlichungen in<br />
deutscher Sprache - Theimer 1977 <strong>und</strong> Galeczki/Marquardt 1997 - obwohl in Buchform<br />
<strong>und</strong> als Verlagsausgaben frei im Buchhandel vertrieben, nicht verlockend. Sie sind zwar von<br />
einigen Bibliotheken <strong>und</strong> Privatk<strong>und</strong>en erworben worden, von der gleichgeschalteten Presse<br />
jedoch totgeschwiegen <strong>und</strong> von der sogenannten “physikalischen <strong>Wissenschaft</strong>” wie alle<br />
andere Kritik vom wissenschaftlichen Diskurs ausgeschlossen worden.<br />
Beide Bücher sind daher gewissermaßen unter Ausschluß der Öffentlichkeit erschienen -<br />
jedenfalls bisher.<br />
Drittens würde bei einer eventuellen Buchveröffentlichung gewöhnlich keine gleichzeitige<br />
Verbreitung im Internet möglich sein. Bisher hat sich noch kein Modell eines Parallelvertriebs<br />
in verschiedenen Händen (Druck über den Verlag, Online über den Urheber) entwickelt,<br />
außer vielleicht für Nachschlagewerke.<br />
Eine Verlagsveröffentlichung unter Ausschluß der Öffentlichkeit <strong>und</strong> Verzicht auf den<br />
Internetvertrieb: für ein solche tote Ecke braucht das Projekt kein Geld <strong>und</strong> keine Mühen<br />
aufzuwenden. Wir haben trotzdem, um methodisch nichts auszulassen <strong>und</strong> niemanden von<br />
unserem <strong>Gedankenexperiment</strong> auszuschließen, ca. 30 Verlagen die erste Textfassung der<br />
Dokumentation zugeschickt. Künftig kann sich also auch bei den Verlagen niemand in die<br />
Mauselöcher der Ahnungslosigkeit verkriechen.<br />
Die Katastrophe der Bildungsunfähigkeit<br />
Wenn vorzügliche Bücher wie die von Theimer 1977 (2005 w<strong>und</strong>erbarerweise neu<br />
erschienen) <strong>und</strong> Galeczki <strong>und</strong> Marquardt 1997 (leider immer noch vergriffen <strong>und</strong> bisher<br />
nicht neu aufgelegt) von einer öffentlichen Wahrnehmung ausgeschlossen werden können,<br />
dann ist das ein sicheres Anzeichen dafür, daß unsere Gesellschaft schwer erkrankt ist.<br />
<strong>Das</strong> ist eine ganz sachliche Feststellung. Unsere Gesellschaft ist entweder blind oder taub<br />
oder beides oder drogenabhängig oder sonstwie geistig oder seelisch gestört, vielleicht auch<br />
einfach dem Schwachsinn verfallen: unter Schwachsinn faßt man alle Erscheinungen der<br />
Debilität bis zur Idiotie zusammen, laut Lexikon erkennbar an der Bildungsunfähigkeit.<br />
Wenn dies einem Einzelnen geschieht, so ist es ein unabwendbares, schweres Schicksal.<br />
Wenn es einer ganzen Gesellschaft geschieht, dann ist es vorsätzlich organisiert worden, <strong>und</strong><br />
7<br />
Textversion 1.2 - 2009 G. O. Mueller: SRT-Kap.9