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10-0927_Festschrift 20 Jahre ITVA

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Bundesverband Boden e.V. (BVB)<br />

Prof. Dr. Gabriele Broll<br />

Präsidentin des Bundesverbandes Boden e.V.<br />

<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>ITVA</strong> – Bilanz und Perspektiven<br />

<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>ITVA</strong> – Hierzu die herzlichen Glückwünsche des Bundesverbandes Boden<br />

(BVB) und auch meine persönlichen Glückwünsche.<br />

Wichtige Anlässe zur Gründung des <strong>ITVA</strong><br />

waren einerseits die immensen ökologischen<br />

Auswirkungen der Altlasten, die insbesondere<br />

auch mit der Wiedervereinigung offenbar<br />

wurden, und andererseits, dass etablierte<br />

Verbände aus anderen Bereichen das junge<br />

Arbeitsfeld nur wenig aufgriffen. Ein Kreis aus<br />

versierten Experten musste sich dem Thema<br />

auf Verbandsebene annehmen. Wenngleich<br />

inzwischen Einiges erreicht wurde, ist die<br />

Altlastensanierung noch immer ein krisenfester<br />

Job. So gibt es, obwohl Deutschland bereits<br />

seit Mitte der 1980-er <strong>Jahre</strong> große Anstrengungen<br />

unternommen hat, noch immer eine<br />

große Anzahl altlastverdächtiger Flächen.<br />

Wenn auch noch viel zu tun bleibt, fest steht,<br />

dass dem Verband zur erfolgreichen Arbeit<br />

gratuliert werden kann. Die über 900 Mitglieder<br />

sorgen mit Fachkompetenz und Engagement<br />

dafür, dass das Thema Altlasten in Deutschland<br />

auf hohem Niveau behandelt wird. So<br />

zeugt die inzwischen eindrucksvolle Liste der<br />

<strong>ITVA</strong> Arbeitshilfen von der wichtigen Funktion<br />

des <strong>ITVA</strong>. Das altlasten spektrum, als Organ<br />

des <strong>ITVA</strong> erstmals 1992 erschienen, genießt<br />

zu Recht hohes Ansehen in der Fachöffentlichkeit<br />

und ist ein wichtiges Sprachrohr der<br />

Altlastenszene. Insbesondere auch das seit<br />

1991 regelmäßig stattfindende Altlastensymposium<br />

ist ein wichtiges, wenn nicht sogar<br />

"das" jährliche Forum, auf dem sich Experten<br />

aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung<br />

untereinander aktiv austauschen können.<br />

Seit <strong>20</strong> <strong>Jahre</strong>n ist der <strong>ITVA</strong> also nun ein wichtiger<br />

Lobbyist vorwiegend des nachsorgenden<br />

Bodenschutzes. Dabei ist er seinem Ziel, eine<br />

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ökonomisch und ökologisch akzeptable Lösung<br />

des Altlastenproblems voranzubringen,<br />

treu geblieben und hat sich nicht in die Rolle<br />

eines Lobbyisten von wirtschaftlichen Interessen<br />

drängen lassen. Auch das Schicksal vieler<br />

junger Verbände, die sich jahrelang um Anerkennung<br />

in Politik und Verwaltung bemühen<br />

müssen, teilt er längst nicht mehr. Der <strong>ITVA</strong><br />

gilt als etablierter und wichtiger Partner insbesondere<br />

auch für den BVB. Sorge und Verantwortung<br />

um die Erhaltung der natürlichen<br />

Ressource Boden und ihrer angrenzenden<br />

Umweltmedien haben <strong>20</strong>07 den <strong>ITVA</strong>, den<br />

BVB und die DBG gemeinsam veranlasst, die<br />

Aktionsplattform Bodenschutz ins Leben zu<br />

rufen. Ein wichtiger Schritt, um ihre Interessen<br />

zu bündeln und Kompetenzen zu nutzen, um<br />

die Aufmerksamkeit von Politik und Gesellschaft<br />

auf die Probleme und vor allem auf<br />

Lösungsansätze zur Vermeidung, Behebung<br />

oder Sanierung von Bodenschäden sowie auf<br />

Ansätze zur nachhaltigen Boden- und Flächennutzung<br />

zu lenken.<br />

Die Umbenennung des Verbandes im letzten<br />

Jahr zeigt deutlich, dass sich der <strong>ITVA</strong> neuen<br />

umweltpolitischen Herausforderungen aktiv<br />

stellt. Im Namen des BVB wünsche ich dem<br />

<strong>ITVA</strong> hierbei auch in Zukunft eine glückliche<br />

und erfolgreiche Hand.<br />

Prof. Dr. Gabriele Broll<br />

Präsidentin Bundesverband Boden

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