10-0927_Festschrift 20 Jahre ITVA

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20 Jahre ITVA – Bilanz und Perspektiven Österreichischer Verein für Altlastenmanagement Martin Schamann Präsident des ÖVA Gerne nehme ich die Gelegenheit wahr, anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des ITVA mit einem Grußwort zur Festschrift beizutragen. Ein Beitrag aus einem Blickwinkel außerhalb der Deutschen Bundesgrenze, einem Verein vorstehend, der gleichartige Interesse verfolgt, dem der ITVA bei der Taufe Pate stand und noch heute als Ansporn dient. Ich gratuliere den ITVA, in den letzten 20 Jahren die Altlastenthematik in konstruktivem Dialog über die Grenzen Deutschlands hinaus mitgestaltet zu haben. Ich gratuliere dem ITVA es geschafft zu haben, eine breite fachliche Vernetzung verwirklicht zu haben. Sowohl auf Leitungsebene, als auch auf Ebene der Interessenten ist es gelungen, Mitarbeiter der für das Altlastenmanagement relevanten Disziplinen wie Altlastenbearbeitung, Bodenschutz, Raumplanung, Banken/Versicherungen, Infrastruktur, Gewässerschutz, Abfallwirtschaft aus den Bereichen Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Politik für ein nachhaltiges Management von Altlasten gewonnen zu haben. In Kombination des Engagements dieser Mitarbeiter mit dem Geschick der Leitungsebene ist diese Interdisziplinarität das größte Potenzial, den selbst gesteckten Zielen gerecht werden zu können. Der ITVA hat viel dazu beigetragen, dass sich Altlastenmanagement von einem Abfallthema zu einer herausfordernden, eigenständigen und fachlich breiten Disziplin entwickelt hat. Umso herausfordernder ist es, fachlich fundiert zu allen relevanten Fragen Stellung nehmen zu können. Nicht nur die fachliche Breite ist ein Potenzial, das sich der ITVA erarbeitet hat. Auch der Interessentenkreis ist beachtlich: Mit seinen ca. 900 Mitgliedern und ca. 10.000 Adressaten liegt eine „kritische Masse“ vor, die geeignet ist, Themen und Probleme wahrzunehmen, 36 aufzugreifen, zu diskutieren und in geeigneter Weise zu bearbeiten. Jeder Verband lebt von der Interaktion zwischen den erreich- und aktivierbaren Interessenten und den leitenden Gremien. Meine Wahrnehmung über Publikationen und Veranstaltungen des ITVA lässt ein hohes Interesse und eine hohe Dialogbereitschaft aller Adressaten erkennen, deren Input der ITVA in geeigneter Weise bündelt, formt, aufbereitet und in wertvolle und auch über die Grenzen Deutschlands hinaus wahrnehmbare Ergebnisse wandelt. Diese Dialogbereitschaft ist es auch, die die Zusammenarbeit mit dem ÖVA befruchtet. In meinem Grußwort anlässlich des 15-jährigen Bestandsjubiläums des ITVA schrieb ich, dass ich mich nicht nur über eine erfolgreiche ITVA Vergangenheit freue, sondern auch auf eine erfolgreiche Zukunft, die gemeinsame Wege ÖVA-ITVA bringen möge. Aus heutiger Sicht ist es erfreulich festzustellen, dass die gemeinsamen Wege in den letzten Jahren mehr und länger geworden sind. Insbesondere durch gegenseitige Mitarbeit in Arbeitskreisen, Stellungnahmen zu Leitfäden, aktive Teilnahme an Veranstaltungen und die Möglichkeit der Doppelmitgliedschaft ist es gelungen, die beiden Vereine ein Stück näher zu bringen und dadurch ein „Mehr“ für die Mitglieder und das gemeinsame Anliegen Altlastenmanagement zu bewirken. Ich freue mich mit dem ITVA für die erfolgreich zurückgelegten 20 Jahre und wünsche den Mitgliedern und Verantwortungsträgern auch in Zukunft Energie, die gesteckten Ziele zu erreichen. Im Sinne des obigen Absatzes: Gerne weiterhin mit gemeinsamen ÖVA-ITVA Wegstrecken. Martin Schamann Präsident des ÖVA
Jubiläumsveranstaltung 20 Jahre ITVA „20 Jahre ITVA – Bilanz und Perspektiven“ 12.10.2010, Katholische Akademie, Berlin Programm 12.00 Uhr Einlass, Kaffee 13.00 – 13.15 Uhr Begrüßung Prof. Dipl.-Ing. Harald Burmeier, Erster Vorsitzender des ITVA 13.15 – 14.00 Uhr Festrede Prof. Dr. Klaus Töpfer, Executive Director, Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS), Potsdam, UNEP ExecDir a.D., Bundesminister a.D. 14.00 – 14.30 Uhr Verleihung des ITVA-Preises Laudatio: Prof. Dr. Jens-Uwe Fischer, Vorsitzender des ITVA-Beirates und Vorsitzender der Preisjury 14.30 – 14.45 Uhr Vortrag der Preisträgerin/des Preisträgers (1. Preis) 14.45 – 15.15 Uhr Kaffeepause 15.15 – 16.30 Uhr Podiumsdiskussion „Neue Chancen für alte Flächen“ 16.30 Uhr Empfang Moderation des Tages Prof. Dipl.-Ing. Harald Burmeier, Erster Vorsitzender des ITVA MinDirig Dr. Helge Wendenburg, Leiter der Abteilung Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft, Bodenschutz Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Bonn Jürgen Bruns-Berentelg, Vorsitzender der Geschäftsführung der HafenCity Hamburg GmbH Martin Linne, Leiter des Amtes für Stadtentwicklung und Projektmanagement, Stadt Duisburg Axel Kunze, Mitglied des Vorstandes der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, Bonn Andrea Neuhahn, Referatsleiterin III C – Boden-, Altlasten- und Grundwassersanierung, Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz, Berlin Inka Schneider, TV-Journalistin und Moderatorin des NDR 37
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