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10-0927_Festschrift 20 Jahre ITVA

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Europäische Konföderation<br />

Bodenkundlicher Gesellschaften (ECSSS)<br />

<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>ITVA</strong> – Bilanz und Perspektiven<br />

em. o. Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr. Dr. h.c. mult. Winfried E.H. Blum<br />

Alt-Generalsekretär der Internationalen Bodenkundlichen Union<br />

und Gründungspräsident der Europäischen Konföderation Bodenkundlicher<br />

Gesellschaften<br />

Als vor <strong>20</strong> <strong>Jahre</strong>n, im Oktober 1990, der Ingenieurtechnische<br />

Verband Altlasten e.V. (<strong>ITVA</strong>)<br />

in Berlin als politisch und wirtschaftlich unabhängiger,<br />

technisch-wissenschaftlicher Verein<br />

gegründet wurde, war noch nicht abzusehen,<br />

wie sich diese damalige Initiative weiter entwickeln<br />

würde.<br />

Heute überschauen wir ein extrem erfolgreiches<br />

Wirken dieses Vereins, der damals zur<br />

Förderung des Fachdialogs durch fachgebietsübergreifende<br />

Zusammenarbeit und<br />

Bündelung von Kompetenzen im nachsorgenden<br />

Bodenschutz, vor allem in der Altlastenbearbeitung,<br />

antrat. Zusätzlich und mit großem<br />

Erfolg wurde später die Frage der Wiedernutzung<br />

ehemals kontaminierter Flächen im Sinne<br />

eines Flächen-Recyclings angegangen, eine<br />

zukunftsweisende Zielsetzung in Anbetracht<br />

der zunehmenden Verknappung von Bodenflächen.<br />

Folgerichtig hat sich der Verein in<br />

"Ingenieurtechnischer Verband für Altlastenmanagement<br />

und Flächenrecycling" umbenannt.<br />

Der Verein hat diese Zielsetzungen nicht nur<br />

wissenschaftlich-technisch, wirtschaftlich und<br />

rechtlich vertreten, sondern auch fachlichtechnisch<br />

erheblich dazu beigetragen, neue<br />

Konzepte und Methoden auf diesen Gebieten<br />

zu entwickeln und diese an mehr als 900<br />

Fach- und Führungskräfte aus Wirtschaft,<br />

Verwaltung, Wissenschaft und Politik weiterzugeben,<br />

wobei inzwischen mehr als <strong>10</strong>.000<br />

Fachleute in mehr als 1<strong>20</strong> Unternehmen, Verbänden<br />

und Behörden erreicht wurden.<br />

32<br />

Gedankenaustausch und Zusammenarbeit<br />

fachverwandter Vereinigungen und Institutionen<br />

war jedoch nicht das einzige Ziel. Auch<br />

Nachbardisziplinen und zum Teil weiter entfernte<br />

Fachgebiete wurden mit in die umfangreiche<br />

Zielsetzung einbezogen, was wesentlich<br />

zum Erfolg beitrug.<br />

Neben Gesprächen in Fachausschüssen wurden<br />

auch durch Öffentlichkeitsarbeit sowie<br />

durch Beratung bei der Erstellung von technischen<br />

Regelwerken, Normen und rechtlichen<br />

Rahmenbedingungen, immer weitere fachliche<br />

Kreise erreicht. Die jährliche Durchführung von<br />

Symposien, wie z.B. das Altlastensymposium,<br />

sowie vor allem die 1992 gegründete Zeitschrift<br />

"Altlastenspektrum" haben zusätzlich<br />

dazu beigetragen, Konzepte, Kenntnisse und<br />

deren Umsetzung weit über Deutschland hinaus<br />

zu verbreiten, wobei sich das Altlastenspektrum<br />

inzwischen zu einer fachlich renommierten<br />

Zeitschrift entwickelt hat.<br />

Heute kann gesagt werden, dass der <strong>ITVA</strong><br />

nicht nur im deutschsprachigen Raum, sondern<br />

in ganz Europa und darüber hinaus eine<br />

einzigartige Plattform darstellt, die schon bisher<br />

Großartiges geleistet hat und sicherlich<br />

auch weiter leisten wird.<br />

Zu diesen Erfolgen möchte ich dem <strong>ITVA</strong><br />

meine herzlichen Glückwünsche aussprechen<br />

und noch viele erfolgreiche <strong>Jahre</strong> weiteren<br />

Wirkens wünschen.

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