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Funzine 13 - Old Punks from Hamburg Gallery

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me and hit my nuts? That’s fine. Here come on and try to hit them,” und zieht dann seine<br />

Hose herunter und zeigt dann<br />

seinen Slip hervor und sagt mit der Stimme und Geschwin-digkeit des DICKIES Saenger: “My dick and my balls are soooo<br />

big, you can’t really miss them. Just throw some more stuff at me. Oh, come on now, you bloody wankers!”<br />

(Das ist jetzt aber genug, es reicht mir jetzt vollkommen. Der Artikel ist von hier ab total<br />

zensiert. Damit ihr Typen klar seht!! RAPUNZEL!)<br />

The ‘BIG<br />

DAY OUT ‘<br />

in PERTH,<br />

Australia.<br />

Ja es war wieder mal soweit, der Zirkus<br />

der immer durchs ganze Land zieht,<br />

kam auch an die ganz weit abgelegene<br />

Westkuestenstadt PERTH. Diesmal<br />

sogar mit der gleichen ‘Band-lineup’<br />

wie in den anderen australischen<br />

Städten wie BRISBANE,<br />

MELBOURNE, ADELAIDE, SIDNEY<br />

und der GOLDCOAST. Im Gegen-satz<br />

zum letzten Jahr, wo viele der<br />

Hauptbands nicht die weite Reise hier<br />

herüber machten und nur die uninteressanten<br />

Sachen übrigblieben,<br />

das<br />

musste man sich dann ja nicht<br />

geben<br />

und blieb lieber zuhause. Aber<br />

auf der diesjaehrigen Spielliste standen<br />

mit den HARD-ONS, FRENZAL<br />

RHOMB, JEBIDIAH, The LIVING END,<br />

MILLENCOLIN und JIMMY EAT<br />

WORLD schon eine ganze Reihe<br />

punkige Bands an, die es hiess zu<br />

sehen oder wiedersehen zu können.<br />

Dazu als ‘HEAD-LINER’ die FOO<br />

FIGHTERS, JANE’S ADDICTION, PJ<br />

HARVEY, QUEENS OF THE<br />

STONEAGE und natürlich die Erfinder<br />

des Technos, aber im Grunde doch<br />

Alt-<br />

Hippies aus Deutschland, namens<br />

KRAFTWERK!!<br />

Ja, die alten Herren aus Deutschland<br />

gibt es immer noch und die kommen<br />

hier den ganzen Weg herüber, in die<br />

wohl abgelegenste Grossstadt der<br />

Welt, klasse. Da muss man hin, das<br />

muss man sehen sagte ich mir also<br />

und loehnte brav die fast 100 Aus$<br />

fuer eine Eintrittskarte ab. Nicht<br />

sooo schlecht im Nachhinein, wenn<br />

man erfaehrt das das Konzert hier,<br />

wo die FOO FIGHTERS alleine ein<br />

richtiges Konzert abgeben, schon<br />

70$ kosten soll. Ausserdem, wann<br />

kommt ansonsten schon mal hier<br />

etwas an grös-seren Namen<br />

herüber?<br />

Gut, es war Sonntag morgen und ich<br />

kam einigermassen rechtzeitig aus<br />

dem<br />

Bett und der 1. Blick galt dann<br />

auch gleich aus dem Fenster um das<br />

Wetter zu begut-achten….und das<br />

war richtig scheisse!! Seit ueber 2 ½<br />

Monaten (!!) hatten wir hier keinen<br />

Regen und am Tag des grossen<br />

Musik-Festivals regnete es in der<br />

Nacht und jetzt am Morgen sah es<br />

auch nicht viel besser aus. Wie<br />

bescheuert ist das? Naja, es wurde<br />

schon in den Wetternachrichten<br />

angekuendigt und es wurde auch<br />

gesagt, das es spaeter am Tag<br />

aufklaren soll und sogar noch ganze<br />

28 Grad Celsius erreichen sollte.<br />

Was zieht man also nun an? Lange<br />

Hose und Pullover? Shorts und T-<br />

Shirt? Soll ich die Sonnencreme und<br />

2 Liter Wasser mitnehmen oder<br />

lieber Gummistiefel und<br />

Regenschirm?<br />

Nach einer weiteren Stunde<br />

wartens sah es dann nicht mehr<br />

soo finster aus und ich entschloss<br />

mich endlich loszuziehen, hatte<br />

mich zu langer Hose, T-Shirt und<br />

einen langen Shirt fuer abends<br />

entschieden, dazu ein kleines<br />

Flaeschchen Sonnencreme und<br />

einen ½ Liter Wasser<br />

fuer den<br />

Weg. Am Bahnhof<br />

angekommen<br />

sah ich schon reichlich Leute auf<br />

den naechsten<br />

Zug warten. Gerade<br />

als ich Geld<br />

in den<br />

Fahrkartenautomat<br />

geschmissen<br />

hatte kam das Teil an und fuhr<br />

dann wieder ab, bevor ich von dem<br />

bloeden langweiligen Automaten<br />

meine Fahrkarte entge-gen<br />

nehmen konnte, fuck. Waer ich<br />

doch bloss schwarz gefahren, jetzt<br />

heisst es mindestens 30 Minuten<br />

auf das naechste Teil warten. Ja,<br />

die hier vom PERTH NAHVER-<br />

KEHRS SYSTEM wussten zwar<br />

vom BIG DAY OUT, aber haben<br />

sich einfach entschlossen nicht<br />

mehr Zuege einzusetzen und<br />

behielten den Sonntagsfahrplan<br />

stur<br />

bei.<br />

Dem entsprechend war der<br />

naechste Zug auch rammelvoll und<br />

es hiess Sardine zu spielen. Dann<br />

am Hauptbahnhof angekommen,<br />

stiegen auch tatsaechlich ganze 20<br />

Leute aus, aber ca. 500 versuchten<br />

hereinzukommen. Das ging<br />

natuerlich nicht gut und auch das<br />

dumme Gesappel vom<br />

Zugchauffeur: “please don’t stand<br />

in the doors, otherwise<br />

we’re not leaving today!” war wenig<br />

konstraktiv und half ueberhaupt<br />

nicht. Nach weiteren

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