Funzine 13 - Old Punks from Hamburg Gallery
Funzine 13 - Old Punks from Hamburg Gallery
Funzine 13 - Old Punks from Hamburg Gallery
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Danach ging es wieder einmal durch den ganzen Bau um die anderen Spielorte abzuchecken, das Problem war<br />
aber nun, das man nicht laenger im Gebaeude von Buehne zu Buehne watscheln konnte, sondern nun her-aus<br />
und um den ganzen Club herum laufen musste, dann Schlange stehen und Stempel vorzeigen und….ja, es wurde<br />
langsam sehr voll und total nervig. Aber damit nicht genug, die Bands wurden immer schlechter und das einzige<br />
was noch halbwegs inter-essant an dem Abend war, waren die vielen huebschen Dinger die wieder mal nur<br />
halbbekleidet an einem vorbei liefen. Aber es stand mit AUTOPILOT auf der kleinen Buehne immerhin eine Band,<br />
die nicht auf Violinen, Bongos u. Cellos irgendwelchen Hippie Kunst-kram verzapfte, sonder eher so eine<br />
Mischung aus bodenstaendigen 60er Pop und 80’er New Wave zum Besten gab. Ganz o.k. fuer 1-2 Songs aber<br />
dann zu langweilig und in der grossen Halle waren nun die total ueblen 60er Psychadillic Affen THREE ORANGE<br />
WHIPS wieder einmal am nerven (sie-he Artikel Seiten 14-16) das gab mir fast den Rest. Also erst einmal in einen<br />
Fast Food Restaurant ein halbes Haenchen gezogen und dann noch einmal in den Bottle Shop und ein<br />
Bierchen herunter gespuelt. Wieder zurueck musste ich dann echt derbe lange anstehen um wieder herein in den<br />
Laden kommen zu koennen was total albern war. Es war zwar jetzt spaeter am Abend gut besucht, doch noch<br />
lange nicht sooo proppe voll um dieses Verhalten gut heissen zu koennen. Auf der anderen Seite hat man ja diese<br />
bulligen Ordner und Rausschmeisser geordert um etwas zu tun und das taten sie ja nun auch, uns Publikum<br />
nerven!!<br />
Dann nach Anstehen endlich in der Halle um die Jungs von dieser Band FOURSTROKE sehen zu koennen, war<br />
es gerade mal halbvoll, wozu der Buehnenzauber mit dem Anstehen? Die Band bestand aus nur 3 Leuten, 2<br />
Gitarristen und ein Drummer…wo war der Bassmann? Hatten sie nicht und dann starteten sie auch mit einen derartigen<br />
dummen Heavy-Bratz-Intro, was voll nach hinten los ging. Da war nichts Tolles, weder spielerisch noch<br />
melodiemaessig aufzuweisen. Der Drummer humpelte steif den beiden Gitarristen hinterher, die versuchten so<br />
BLACK SABBATH maessiges zu produzieren, konnten sie aber nicht. Dann der 2. Song und einer der Jungs<br />
versuchte zu singen…tsts, ging auch voll in die Hose und ich hatte echt genug fuer heute…ab ging es, die<br />
naechste Bahn nach Haus war mein und damit Ruhe und schluss mit diesen amateurischen Unsinn.<br />
SCHLUSSWORT:<br />
Dieses WAMI Festival sollte alle die vielen talentierten PERTH Bands ze-lebrieren, doch man ladete die absolut<br />
falschen Combos zu diesen Festival ein. Ich sah auf so vielen anderen Gigs hier viel viel bessere Bands, die ihr<br />
Zeugs bei weiten besser zusam-men hatten as die Sachen die diesmal hier zur Dispution standen. Dazu kam die<br />
schlechte Organisation mit dem herum ums Gebaeude laufen und Schlange stehen. Das haette Alles besser sein<br />
koennen….!<br />
Eine Woche spaeter zog es mich dann, trotz dieses fuerchterlichen Reinfalls, zur<br />
sogenannten KISS MY WAMI Ab-schluss-Party. Die fand im GLOBE ENTERTAINMENT<br />
COMPLEX statt und ist praktisch eine Diskothek!<br />
Ich war mal wieder viel zu rechtzeitig dort angekommen um nicht in einer endlosen Warteschlange anstehen zu<br />
muessen und das ich ja keine Band verpassen wuerde, aber die Tueren waren immer noch geschlossen. Da-vor<br />
standen schon ein paar Leutchen und warteten geduldig bis endlich, 20 Minuten spaeter als Angekuendigt, die<br />
Tueren aufgingen und wir in den Laden eintreten konnten. Sah eigent-lich nicht sooo schlimm aus wie noch die<br />
METRO Geschichte da in Mel-bourne beim MILLENCOLIN Gig, glich eher so eine Underground Disco und es war<br />
auch eine super grosse Bueh-ne fuer die Bands aufgebaut, alles schien doch ganz gut zu werden. Der Eingang<br />
zum AMPLIFIER (ein wei-terer Laden fuer Undergroundgigs) war dann auch offen, so das man die heut dort<br />
antretenen Bands zum gleic-hen Eintrttspreis auch sehen konnte. Dann nicht viel spaeter ging auch schon die 1.<br />
Band des Abends auf die Buehne und …. war …absolut Kacke, Alter. Ich glaub die hiessen SODA STREAM oder<br />
so und bestanden aus 3 maennlichen Musikern und 2 jungen Maedchen am Gesang. Der Gitarrist hatte so eine<br />
Akoustik Klampfe umge-schnallt und wollt die auch einfach nicht mehr ablegen, das hiess: Leise langweilige<br />
Musik, unterstrichen vom Schlagzeuger der anstelle mit Sticks so mit Fegern und Pinseln spielte. Die Jungs<br />
machten natuerlich absolut keine Show und standen waehrend des ganzen Gig lang wie auf der Buehne<br />
festgenagelt still, waehrend die beiden Maedchen auch nicht so richtig wussten, wie man sich zur der Musik richtig<br />
bewegt. Sie sangen sehr schoen zusammen, das war der ein-zige Pluspunkt…ansonsten sahen sie aber in ihren<br />
schlichten Klamotten aus wie jedes andere Girl im Publikum auch und zwischen den Songs drehten sie sich vom<br />
Publikum weg und redeten lieber mit ihren Musikern, sehr unpressionel. Dann war eine ½ stuendige Umbaupause<br />
angesagt, was ich dann dazu benutzte in den anderen Saal zu treten um sehen zu koennen, was dort<br />
abgeht…NICHTS ging ab. Nur ein DJ langweilt die ca. 30 anderen Gaeste die mit mir hier eingetreten waren.<br />
Immerhin waren hier ein paar ansehnliche Schnecken die langsam ihre Jacken auszogen und man so ein wenig<br />
mehr von ihnen sehen konnte. Dann die naechste Band laermte auch gleich gut los, es waren PURRVERT, die so<br />
versuchten auf amerikanischen Heavy-HC zu machen. Der Drummer war auch sehr gut und total tight in seinem<br />
Spiel, die Saengerin groehlte mit einer recht harten aber angenehmen Stimme dazu, aber die beiden Jungs an<br />
den Saiten-Instrumenten waren nur unterm Durchschnitt und spielten nichts auf-regendes. Die Riffe bestanden<br />
aus 2 bis 3 Akkorden und der Refrain noch unmelodischer als der derbste KORN Song. Obwohl sie sicher<br />
versuchten auch so auf CHILLI PEPPERS und GRINSPOON zu machen, gelang ihnen absolut nichts um diesen<br />
Bands nur in weitester Ferne nahe zu kommen. Urteil: Total scheisse!