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Funzine 13 - Old Punks from Hamburg Gallery

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Fotos von den Amazonen zu bekommen, da doch immer wieder irgend jemand in mich hereinhottete, gerade als<br />

ich den Ausloeser ausloe-sen wollte. Ich stand meistens so rechts vor der Buehne, dicht vor dem<br />

LASH<br />

am besten aussehenden<br />

Maedel der Band, der 2.<br />

Gitarristin. Sie war sehr<br />

schlank und rank, so<br />

halblange blon-de Haare und<br />

sah ein wenig osteuro-paeisch<br />

aus vielleicht, aber irgendwo<br />

echt suess halt. Sie machte an<br />

der auch ihr ein wenig<br />

uebergrossen vor-kommenden<br />

LES PAUL Gitarre eine gute<br />

Show und sang in vielen Song<br />

auch noch Chor, Sie kam<br />

barfuss auf der Buehne (war<br />

halt Sommer und so) das<br />

enggeschnitte Schirt rutschte<br />

ihr desoefteren aber beim<br />

spielen zur Seite, so das<br />

desoefteren die eine ihrer<br />

kleinen wohlgeformten Brueste<br />

halb herausragten. Gut so dachte ich mir noch, aber irgendwie managte sie dann doch zwischen den Songs die<br />

Traeger wieder an die richtige zu zupfen, bevor die ganz raus ragten. Die Schlagzeugerin war musikalisch sicher<br />

die Beste ihre Truppe, die spielte echt cool, praezise und mit aehnlichen Druck wie maennliche Kol-legen ihre<br />

Drums. Die kleine Bassistin zupfte nur so ein wenig ihr Instrument, das man fast meinen konnte, es lief im<br />

Hintergrund ein Playback ab und sie ist gar nicht angeschlossen oder so. Die andere Gitarrenfrau da auf der<br />

linken Seite spielte unauffaellig aber doch recht gut und man muss sagen das LASH echt eine tolle Band sind.<br />

Sie schafften es muehelos ein wenig Schwung in den Laden zu bringen, mit ihre gesunden Mischung aus Poppigen<br />

Singalong Songs und rockig punkigen Sound und spielweise. Das ging alles richtig nach vorne los u. war<br />

sicher allein den Eintrittspreis wert. Aber vorallendem nach dem ganzen anderen ueberamateurischen Laienbands<br />

mit ihren grausamen Songs jetzt endlich mal eine Erholung. Leider der nachfolgende Stuss des Veranstalters,<br />

der es sich wieder mal nicht nehmen lassen konnte zurueck auf die Buehne zu kommen, machte das<br />

ganze Geschehen wieder mal absolut ah, mir faellt da eigentlich echt nichts mehr ein. Der Fritze hatte doch schon<br />

wieder so ein Haufen Schokokuchen dabei und so konnte ich mir schon vorstellen wie lange es diesmal wie-der<br />

dauern wuerde, bis die naechste Band auf die Stage kommen sollte. Und er fing dann auch gleich wieder an mit<br />

diesen langen Stussgesabbel und sagte irgendwas davon, das wir ja alle soviel Spass heute haben und er sich<br />

diesmal auch kuerzer fassen will, so das wir mehr Musik hoeren koennen…sabberte dann aber unver-schworen<br />

bestimmt 1 ½ Stunden in seiner unnachbaren finsteren schlaef-rigen Weise weiter und verteilt wieder-mals Preise<br />

in Form von Kuchen an allerlei Bands und Leute, die zum groessten Teil gar nicht anwesend waren. Aber das<br />

nervigste an der Sache war diesmal, das der Penner diesmal keinen Helfer dabei hatte: “Yeah, first we had LUCY<br />

here, who did such a great job. Then a cake-guy, so now we need another cake-girl, who want to be that?” und<br />

sich aus dem Publikum doch tat-saechlich dann das allerduemmste Maedel, was er finden konnte herausfischte<br />

und auf die Buehne brachte: Sie sollte nun immer die Schokoteile uebergeben. Ich glaube sie stellte sich als<br />

MANDY vor. Sie war so ein kleines 16-18 jaehriges Ding, sah dazu auch richtig kacke aus: ein gruenen kurzen Iro,<br />

an der Seite gelocktes und nicht richtig gut rot gefaerbte Haar, dazu noch eine Brille auf und total laecherliche<br />

Klamotten. Sie fiel mir schon vorhers unangenehm auf, als sie mit ihren Freundinnen bei den zwei ersten fie-sen<br />

Bands so dumm vor der Buehne rummachte. Aber das alles mal beis-eite jetzt. Sie war auf der Buehne und der<br />

Veranstalter sagte: “So, MANDY is now our cake-girl and will give all the winner their delicious cakes”. Das war<br />

doch eigentlich alles ganz einfach zu verstehen, aber ihr anscheinend nicht so ganz, denn der Veranstalter nahm<br />

sie etwas zur Seite und flüsterte ihr fuer gute 10 Minuten ins Ohr was sie zu tun haette, waehrend wir das Publikum<br />

nur so gelangweilt und wartend auf die Buehne schauen konnten. Es wurde auch in der Wartezeit keine<br />

Musik gespielt oder so, sag mal, war die Frau denn echt so fertig das sie nicht raffte was zu tun sei?? Es stehen<br />

doch immer die Gewinner der Preise auf den Torten und man braucht doch nur lesen zu koennen und die Teile<br />

dann ueberreichen, so schwer kann das doch nicht sein…! Falsch gedacht, denn schon beim 1. Gewinner, irgendso<br />

ein Kauz der MOST POPULAR ORIGINAL MALE HIP HOP ACT gewann, schnallte die dumme Schnal-le nicht<br />

was sie zu tun hatte u. guckte nur total dumm in die Menge, auch wenn der Veranstalter abermals sie aufforderte<br />

das Schokoteil heranzu-bringen. Das war sooo peinlich und ging dennoch ueber ‘ne ganze Stunde und laenger so<br />

weiter, der Veranstal-ter: “O.k., and the winner for the MOST POPULAR ORIGINAL FEMA-LE COUNTRY MUSIC<br />

ACT is…. FIONA MILLER, yuhu, make some noise! Is she here? Where is she? Can she come up? Ah hello, here<br />

is your price..” u. natuerlich war die dumme Schnalle wieder mal nicht bei der Sache und redete gerade mit<br />

einigen ihrer Freundinnen, die vor der Buehne standen. Und so bekam sie wieder mal absolut nicht mit was abging<br />

und der Veranstalter musste nun die Torte eigenhaendig ranholen um es der Jodel-Diplom haltenden Countrysaengerin<br />

ueberreichen zu koen-nen. Spitze, gut gemacht MANDY. Zum Glueck fuer uns und auch fuer sie,<br />

waren wieder mal die meisten “Gewinner” nicht anwesend und so brauchte sie desoefteren eben nicht

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