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Funzine 13 - Old Punks from Hamburg Gallery

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‘Demokratie zum Islamismus’ Prozess noch nicht ganz vollstaendig vollzogen ist. Das<br />

hiesse, das man dann auf Kamelen und mit Krummsaebeln bewaffnet in DAENEMARK<br />

und dessen Kolonie GROENLAND einwandern wuerde. Ein schaurigen Gedanke, und da<br />

wir dies Alles nicht wollen, glauben wir an unseren Herren und beten fuer unsere Religion, das<br />

dieser Tag nie kommen wird, wo Mosleme unser Land regieren. Amen!<br />

ITZE: “Ich als Heimatloser kann da nur eins zufuegen und euch mal aus meiner Perspektive erklaeren:<br />

WARUM DER SOZIALSTAAT NICHT FUNKTIONIERT!<br />

Schon damals als ich noch halbproffesioneller Schwimmer war, unterstuetzte mich der Staat so gut wie<br />

ueberhaupt nicht. Man sagte mir, da waeren groessere Talente als ich, wo man schon etwas Geld bewilligen<br />

wuerde aber.. ja, und so zwang man mich meine hoffnungsvolle Sportlerkarierriere aufzugeben. Dann in meiner<br />

halbjaehrigen Lehre als Stukateur wurde ich wie bekannt auch nach wiederholter Beantragung eines Bafoeg<br />

immer wieder abgewiesen und mir wurde gesagt, das dieses nur Studenten mit eigener Wohnung bekommen. So<br />

schmiss ich die Lehre und ging zur UNI und studierte fortan JURA, oder war es BIOLOGIE, CHEMIE, ne KUNST<br />

und ALLGEMEINBILDUNG..ist ja auch egal. Aber da meine Eltern viel<br />

zu viel Einkommen hatten, bekam ich wiederum keine Unterstuetzung. Das fand ich dann ganz fies und hatte von<br />

diesen Staat und System die Schnauze voll und stieg einfach aus. Zuerst aus der S-BAHN an der<br />

STERNSCHANZE Station, dann aus dieser Leistungsgesellschaft und wurde Heckenpenner und so ging also zum<br />

SCHANZEN PARK, der fortan meine Heimat wurde. Dort traf ich dann viele andere hoffnungslose Gestalte, die<br />

Alle wie ich auch eine Geschichte zu erzaehlen hatten, wo ihnen der Soziale Rechtsstaat nicht geholfen hat und<br />

weiterhin nicht hilft. Deswegen leben diese Typen jetzt alle auf der Strasse unter den Bruecken <strong>Hamburg</strong>s<br />

(SPIEL’77 1. TAPE, 3. SONG, SEITE 1), haenge rum vor ALDI Laeden und trinken jede Menge Alk. Und dann<br />

einige der anderen verlorenen Seelen, die tagsueber mit mir hier den Park teilen und mit Drogen dealen und das<br />

Zeugs auch selber konsumieren. Alles traurige Faelle, wo der Staat einfach hinueber weg sieht, als seien sie nicht<br />

da. Hier tauch vielleicht ab und zu mal ein Drogenfahnder auf oder ein paar Bullen kreuzen mit ihren Peterwagen<br />

hier rum, aber die machen da keinen Unterschied. Selbst bei Festnahmen, da dauert es nur ein paar Stunden und<br />

die Gestalten kommen wieder frei und hier zurueck um weiterzudealen, anstelle die in eine Art Anti-Drogen Anstalt<br />

zu bringen und beim Entzug zu helfen…ne das kostet ja alles Geld und wem stoert es schon, wenn man<br />

demnaechst wieder einen der Jungs auf dem Bahnhofsklo oder bei McDONALDS mit einer Ueberdosis findet.<br />

Ausser der BILD die mal wieder eine tolle Ueberschrift hat a la’ ‘NUN SCHON DER 1977. DROGENTOTE IN HH’<br />

stoert das alles doch keine Sau mehr.”<br />

OETZE: “Det er jo alt man bannig tinnef, ne. Muss den ollen Schipper wi mi vertell’n tun wat Sache is un<br />

WA’UM DAE UMWAELTPOL’TIK NAECHT FUNKTIONAERT!<br />

Det is jor maan niech en Gehaemnees wie’n Klabautaermans Behn odder soaen Schietbueddel den maen udden<br />

Water traecht ‘ne? Wenn iech zo jedden morn ofsteh unnen storken Tass Kaff uffbrueh so dat man for’n halb’n<br />

Tach mit’n Stieb’n rumloefen taet, nae, un’ daenn miet min Kudder der uhff die Elb vun Finkenwerder rueff naech<br />

Cuxhaven schipper, so saeh’ iech jo iemmer want los is miet de sog’nannt Umwaeltpol’tik. Daer kannste gucken<br />

wohaen de wielst, naech Achtern der legt de Hafen miet all de ollen Kahns un’ Oel laecken nur so aus de maeste<br />

olle Frachter un’ Tanker das maen gar bannig waerd, ‘ne. Zu Stueaerboard daenn de gaenze Aeppelzuecht’rie<br />

von de Viaehrlanden der, da koemmt och en maesse Maest von de Jungs daer un’ de Waterklaerwaerk mit de<br />

diecken Faeultuerms daer, na daer waes iech och njet ret uhm de kaen waerklaech all’n Draeckwater von de ganz<br />

Uhmgae’ung raehniegen koennt. Zu XXXboard saeht aet och naech schuener uet, daer hamse jo glaech after de<br />

dolle Hus von de olle och gammel Schipperkaptains langs de Deichchaussae jo so’n raechtig haesslig Ding mit de<br />

Kruemmel Kraftwaerk hochzaeggen. Waer weaeiht daer schon wat de der moggen tun och wat fuern dummes<br />

Zuegs daer achtern rutkoemmt. Uhn vorn Bug daer haef vi jo nu all de Dilaemmar waet de Water daer an Schiet<br />

de Elb langtraecht un daet koemmt jo ut ved Cuxhaven Foerde och gjaeht daer glaech durch’n Sog von Wind og<br />

Water langs de Kuest, beaes ruf naech Husum gaeht det jo. Daer saend keene Fiesch uden ‘nen gediegenen<br />

Geschwuer an daer Flosse un de Musch’ln sogen och de Draeck nich ol ut uf de Jauche ‘ne? Noar, wi<br />

Hoambuhrgaers or jo naech gaenz allorn mit det Schiete, daet faengt jo schu’n daer I de Tschechei orn miet de<br />

Jauche och daet ziaert saech jo langs de Oarstzone langs de gaenze Ziet. Och daer is so jo niech maer faehl lot<br />

miet de Fischerie I de Elb, daer faengst jo naech morl maer en Kaulquapp tu’ste niech. Miet de Rheaen seaeht dit<br />

jo och niech aenders ut, Donau ies och ne Jauche och de Ohstseae is jo morl nuar en enzige Brache. Daer<br />

faehngt maen jo keenen Dorsch, Butt oar Hai maer och iech weaet naech raecht uob de och waet maet de olle U-<br />

Boat daer voan de Russen sammenhaengt jaetzt ‘ne? Oahrber oarl de Land daer uhm de See schmieten jo<br />

daeren Dreck I de oestliggen See-Botten, daet er jo naech schoen ies det jo niech maehr. Na nu wo de Groehne<br />

Partie daer miet orn de Moacht kommen tuet, daer doarchte wi Fischer jo daet nu jo ehniges passaeren waerd.<br />

Naa, de Floesse aer jo nu och en waenig suberer saecht min Fru derhus jo och, oarbaer daet wat de Groehne<br />

daer sonst tut, ne daet iss jo keene Pol’tik. Oarl Partein daer mokt jo nu nix weeter end snack moarl dummes<br />

Zuegs dorhaer u possiaern duat saech jo naex. Oarbaer de seggen jo daet wen maen nu oarl Energie I de<br />

Umwaeltpol’tik staehcken wuerd och oarl dae Industrie miet Uffloahrgen begaebt, doar waerd jo nu en noarch<br />

groeter Del vun de Bevolkning oarbaehtsloet, och daet vil vi jo nu och naech. So, was soll’n de maech’n von de<br />

Pol’tik?”

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