75 Jahre „Eintracht“ Nellingen
Festschrift zum 75-jährigen Bestehen des Gesangvereins „Eintracht“ Nellingen
Festschrift zum 75-jährigen Bestehen des Gesangvereins „Eintracht“ Nellingen
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Vereins-Chronik der <strong>„Eintracht“</strong>.<br />
Durch die bereits geschilderten Umstände und die Einstellung der Sänger<br />
des „Liederkranzes“ waren die jungen Leute, die sich dem Gesang widmen<br />
wollten, gezwungen, einen neuen Verein zu gründen. Überall in der Umgebung<br />
entwickelten sich die Gesangvereine durch Zuwachs neuer Sänger, weshalb<br />
auch <strong>Nellingen</strong> nicht zurückstehen wollte, und so kam es i m M a i d e s<br />
<strong>Jahre</strong>s 1868 zur Gründung der <strong>„Eintracht“</strong>. Als Dirigent<br />
fungierte zunächst Herr Lehrer Zluhan, aber nur für kurze Zeit. Herr Schul-<br />
Erste Fahne der <strong>„Eintracht“</strong><br />
lehrer Mauz übernahm nun auch die <strong>„Eintracht“</strong> als Dirigent. Erster Vorstand<br />
wurde David Krießler. Im Gründungsjahr trat nun die <strong>„Eintracht“</strong> gleich dem<br />
„Schwäbischen Sängerbund“ bei, die Jungen nahmen die Sache ernst. Wenige<br />
Wochen nach der Grüdnung fand das Schwäbische Liederfest in Eßlingen statt,<br />
an dem sich dre junge Verein gleich beteiligte, bowohl es nicht möglich war,<br />
in dieser kurzen Zeit des Bestehens schon öffentlich auftreten zu können.<br />
Nach dem Rücktritt des ersten Vorstandes im <strong>Jahre</strong> 1870 wählten die<br />
Sänger Georg Merk als Vorstand, der sein Amt 31 <strong>Jahre</strong> inne hatte. Wahrlich<br />
eine gutes Zeugnis für Vorstand und Verein.<br />
Nach dem Kriege 1870/71 erhielt die <strong>„Eintracht“</strong> auch wieder Zuwachs<br />
aus den vom Felde Zurückgekehrten, sodaß die Existenz des Vereins gesichert<br />
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