75 Jahre „Eintracht“ Nellingen
Festschrift zum 75-jährigen Bestehen des Gesangvereins „Eintracht“ Nellingen
Festschrift zum 75-jährigen Bestehen des Gesangvereins „Eintracht“ Nellingen
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Augen lachen, die Welt ist schön, Menschen, die ohne Worte sich verstehn,<br />
wiegend im fröhlichen Tanze sich drehn, bis die Sterne untergehn!<br />
Du schönes Kind bist mein Traum vom Rhein, du, einmal nur laß es Wirklichkeit<br />
sein!<br />
Du blondes Kind bist mein Märchen vom Rhein, du wirst doch wohl nicht die<br />
Loreley sein?<br />
Lebewohl! Rebenhang, Lebewohl! Rheinesstrand!<br />
Soll ich einstmals von hier gehn, dann gescheh’s an jener Stell, gegenüber der<br />
Kapell’ und der Burg an Felsenhöh’n.<br />
Dann vergönne das Geschick mir noch einen letzten Blick auf den lieben deutschen<br />
Rhein:<br />
Lebewohl, so soll’s denn sein!<br />
Nur noch einmal will ich die Reben seh’n, in Blüte stehn, nur einmal die Sonne<br />
hinter Höh’n in Gold vergehn, nur noch einmal den Gruß von rotem Mund in<br />
letzter Stund, und zum Abschied in lieber Freunde Bund die letzte Rund’.<br />
Doch heut noch klingt unser Lied vom Rhein, noch heute wächst für uns sein<br />
Wein, noch heute ist das blonde Haar, der rote Mund für uns noch wahr!<br />
Stoßt an! und trinket Gottes Wein auf Gottes Paradies am Rhein!<br />
Nr. 16. Schenkt man sich Rosen in Tirol<br />
Schenkt man sich Rosen in Tirol, weißt du, was das bedeuten soll,<br />
man schenkt die Rosen nicht allein, man gibt sich selber mit auch drein,<br />
meinst du es so, verstehst du mich, meinst du es so, dann Liebste sprich,<br />
meinst du es so, so tröste mich, gib mit der Rose mir auch dich.<br />
Schenkt man sich Rosen in Tirol, weiß man, was das bedeuten soll,<br />
doch trifft der Brauch bei uns nicht ein, wir sind am Rhein, bedenk am Rhein,<br />
doch vielleicht bring ich dir Glück, doch nehm die Rosen ich nicht zurück,<br />
ja die Rosen sie sind dein, ja die Rosen nur allein.<br />
Schenkt man sich Rosen in Tirol, weiß man, was das bedeuten soll,<br />
man schenkt die Rosen nicht allein, man gibt sich selber mit auch drein,<br />
er kennt sich aus, hat wirklich Glück, einen neuen Schatz im Augenblick,<br />
sie ist für ihn, es hat den Schein, beinah zu schön, beinah zu fein.<br />
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