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75 Jahre „Eintracht“ Nellingen

Festschrift zum 75-jährigen Bestehen des Gesangvereins „Eintracht“ Nellingen

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Nr. 5. O Schutzgeist alles Schönen von Denzel<br />

O Schutzgeist alles Schönen, steig hernieder<br />

in sanftem Weh’n zu weihen unsre Lieder,<br />

daß sie sich freudig auf zum Himmel schwingen,<br />

in heil’ger Kraft von Herz’ zu Herzen dringen,<br />

von deinem Hauch die Brust umbebt,<br />

hoch über Zeit und Welt sich hebt.<br />

Verein alle Seelen und versöhne<br />

was sich getrennt, im Wohllaut deiner Töne!<br />

Dem Edlen ist das Schönste nur beschieden<br />

in der Gefühle rein erklungnem Frieden.<br />

Von wilder Lust der Erde rein,<br />

muß das Herz des Sängers sein.<br />

Nr. 6. Dir, Seele des Weltalls<br />

Dir, Seele des Weltalls, o Sonne, sei heut’ das erste der festlichen Lieder geweiht!<br />

O Mächtige, ohne dich lebten wir nicht,<br />

von dir nur kommt Fruchtbarkeit, Wärme und Licht.<br />

Nr. 8. Opferlied von Matthisson<br />

Die Flamme lodert, milder Schein durchglänzt den düstern Eichenhain<br />

und Nebelschleier wallen.<br />

O neig ein gnädig Ohr zu mir und laß des Jünglings Opfer dir,<br />

du Höchster wohlgefallen!<br />

Sei stets der Freiheit Wehr und Schild! Dein Lebensgeist durchatme mild<br />

Luft, Erde, Feur und Fluten.<br />

Gib mir als Jüngling und noch als Greis am väterlichen Herd o Zeus,<br />

das Schöne zu dem Guten!<br />

Nr. 10. Bald prangt den Morgen zu verkünden von Emanuel Schikaneder<br />

Bald prangt den Morgen zu verkünden, die Sonn’ auf goldner Bahn!<br />

Bald soll die Nacht, die düst’re schwinden, der Tag der Weisheit nah’n.<br />

O holde Ruhe, steig’ hernieder, kehr’ in der Menschen Herzen wieder,<br />

dann ist die Erd’ ein Himmelreich, und Sterbliche sind Göttern gleich.<br />

Hell bricht durch dichte Nebelschleier des Lichtes roter Glanz.<br />

Nun Freiheit, schmücke deine Leier mit grünem Myrtenkranz!<br />

Das hohe Lieder der Liebe singe, daß durch die ganze Welt es dringe,<br />

dann ist die Erd’ ein Himmelreich, und Sterbliche sind Göttern gleich.<br />

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