Grundlagen Gasmotoren Dr. DI Günther Herdin - Prof-ges.com
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Die Abbildung 3 zeigt das <strong>Dr</strong>eiecksdiagramm möglicher Zusammensetzungen von<br />
Klärgas.<br />
10<br />
methan number lines<br />
test conditions:<br />
n=900 rpm , Ignition= 15°BTDC, =1<br />
CFR / RDH engine<br />
Abbildung 3: <strong>Dr</strong>eiecksdiagramm von Methan, CO2 und N2<br />
knocking resistance: KI=50 const, LWOT<br />
Seit der Verfügbarkeit des Computers werden am Markt Berechnungsprogramme<br />
verschiedener Softwarehersteller angeboten. In Europa wird hauptsächlich das von<br />
der AVL entwickelte Programm ein<strong>ges</strong>etzt. Sehr wichtig bei der Anwendung in<br />
Zusammenhang mit H2 ist, dass je nach dem Gehalt an Wasserstoff der<br />
Betriebspunkt zur "mageren" Seite verschoben werden kann und damit eine<br />
klopffreie Verbrennung stattfindet. Die Rechnung bezieht sich wie oben angeführt auf<br />
Lambda 1 und gibt somit ein nicht korrektes Klopfverhalten an.<br />
3.2.2. Laminare Flammen<strong>ges</strong>chwindigkeit<br />
Die laminare Flammen<strong>ges</strong>chwindigkeit gibt an, mit welcher Geschwindigkeit sich die<br />
Flamme bei laminaren Strömungsverhältnissen ausbreitet. Im Bereich der<br />
stöchiometrischen Verhältnisse ist die laminare Flammen<strong>ges</strong>chwindigkeit am<br />
größten, mit zunehmendem Abmagern des Gemisches wird die laminare<br />
Flammen<strong>ges</strong>chwindigkeit zunehmend langsamer. Ebenso ist dieser Effekt auch bei<br />
dem Anfetten des Gemisches festzustellen. Die verschiedenen Brenngase haben ein<br />
unterschiedliches Verhalten (siehe Abbildung 4).