Grundlagen Gasmotoren Dr. DI Günther Herdin - Prof-ges.com
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Abbildung 8: Gasmischer vor dem Verdichter (Saugseite)<br />
Abbildung 9: Gasmischer nach dem Verdichter (<strong>Dr</strong>uckseite)<br />
Ein weiterer Nutzen entsteht durch die Homogenisierung des Gemisches im<br />
Verdichter, so dass bei V-Motoren jede Reihe ein exakt gleiches Lambda erhält. Wird<br />
der Gasmischer auf der <strong>Dr</strong>uckseite (p2) angeordnet (Abbildung 9), ist ein<br />
entsprechend höherer Gasvordruck notwendig, der fallweise über einen eigenen<br />
Gasverdichter erzeugt werden muss, außerdem ist die Gefahr eines<br />
durchschlagenden fetten Strömungsfadens immer gegeben und es ist dann<br />
zweckmäßig, dem Gasmischer eine homogenisierende Einheit nachzuschalten.<br />
4.2. Gasmischertypen<br />
Bei Motoren mit geringen Emissionsanforderungen wird häufig der „variable<br />
restriction“ Gasmischer (Impco) verwendet. Das Funktionsprinzip ist in Abbildung 10<br />
dar<strong>ges</strong>tellt. Die Besonderheit dieses Typs ist das "gas metering valve", dessen<br />
äußere Form einen massenstromabhängigen Lambdaverlauf relativ einfach erreichen<br />
lässt. Wird eine andere Charakteristik gewünscht, so wird die Form des „gas<br />
metering valves“ dem erforderlichen Lambdabedarf angepasst. Eine weitere<br />
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