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Diplomarbeit - Brungs - 2008 - Hochschule Neubrandenburg

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Bei Maßnahmen zur Erhaltung der ortsbildprägenden Bausubstanz zeichnen sich<br />

vielschichtige Konflikte ab. 2<br />

Eine große Zahl vorhandener ehemals landwirtschaftlicher Wohn- und<br />

Wirtschaftsgebäude genügen weder den heutigen Anforderungen an die<br />

Landwirtschaft, noch denen an eine Wohnnutzung; sie stehen infolge dessen<br />

leer und verfallen.<br />

Die Aussiedlung noch bewirtschafteter Hofstellen mit unzureichender<br />

Bausubstanz erscheint langfristig billiger als Modernisierungen und die<br />

Erweiterung durch Zukauf von Nachbargrundstücken und Gebäuden.<br />

Andererseits geht durch die Ansiedlung der Landwirtschaft die für ein Dorf<br />

typische “Arbeitwelt“ verloren.<br />

Die alte Bausubstanz ist unanhängig vom historischen Wert der einzelnen<br />

Gebäude in ihrer Anzahl und Zuordnung zueinander so bestimmend für den<br />

Ort, dass ihre Beseitigung im Interesse einer städtebaulichen Entwicklung nur<br />

in eingeschränktem Umfang und unter Beachtung des Gesamtbildes<br />

vertretbar ist, anderenfalls würde die gewachsenen bauliche Struktur des<br />

Ortes zerstört werden und sein Charakter verloren gehen.<br />

Die derzeitigen Eigentümer der Grundstücke sind voraussichtlich an<br />

Maßnahmen nicht interessiert, weil diese entweder zu kostenaufwendig oder<br />

auf den Hofstellen nur schwer durchführbar sind.<br />

2 Amende, H. & I. Heinemann 1988, S. 2-3<br />

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