Diplomarbeit - Brungs - 2008 - Hochschule Neubrandenburg

sich in einem sehr guten Zustand.
Die auffälligste Veränderung ist das Hartdach. Das charakteristische Reet wurde
durch rote Ziegel in Biberschwanz ersetzt. Zudem wurden nachträglich zwei
Fledermausgauben an der Hofseite eingebaut. Die Ziegel sind an einigen Stellen
schon stark nachgedunkelt.
In der Fassade ist das alte Gefach noch erkennbar. Der Bereich zwischen den
dunklen Balken ist ausgemauert.
Die Fenster sind in der Fassade einfach gesprosst und braun. Die
Dachgaubenfenster sind weiß und zweigeteilt. Auch die Eingangstür besitzt mehrfach
gesprosste Fenster und ist braun. Über dieser Tür ist ein Vordach angebracht.
Vor dem Gebäude findet sich eine üppige, niedrige Bepflanzung.
Auch dieses kleine Niederdeutsche
Hallenhaus gehört zu dem Pfarrhof der
Ortschaft Kessin. Früher wurde es
wahrscheinlich als Stall genutzt. Durch
zahlreiche Umbauten kann das Gebäude
heute als Garage und Schuppen genutzt
werden. Der Zustand des Gebäudes ist gut.
Das Dach ist, wie bei Niederdeutschen
Hallenhäusern üblich mit Reet gedeckt.
Dieses ist auf der Hofseite stark bemoost und
sollte ausgetauscht werden. Zudem befinden
Abb. 47: ehemaliger Stall des Pfarrgehöfts
Kessin - 13 0 51 035/ 07 WRG
(Quelle: ebenda)
sich am Dachgiebel die typischen sich kreuzenden Pferdeköpfe aus Holz.
Auch bei diesem Gebäude ist noch das Gefach, in Form von dunklen Balken
erkennbar. Die Zwischenräume sind ausgemauert.
Das Gebäude besitzt mehrere kleine Fenster, sie sind braun und mehrfach
gesprosst. Zudem besitz das Gebäude eine Tür und ein Tor aus rotbraunem Holz.
Unmittelbar um das Gebäude befindet sich eine Kiesschicht, welche zur Straße hin
mit Rosen bepflanzt ist.
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