Diplomarbeit - Brungs - 2008 - Hochschule Neubrandenburg
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Dieses verhältnismäßig kleine<br />
Niederdeutsche Hallenhaus gehört zu<br />
der „Ursprungsform“, den Zweiständern.<br />
Es befindet sich weit ab von der Straße,<br />
ist aber trotzdem gut sichtbar. Nach<br />
einigen Umbauten wird es heute<br />
anscheinend als Garagenkomplex eines<br />
Mehrfamilienhauses genutzt.<br />
Das Dach ist nach wie vor reetgedeckt.<br />
Dieser ist an der Seite bereits leicht<br />
bemoost. Die Dachgiebel sind mit Holz<br />
eingefasst.<br />
An dem Straßengiebel ist das typische Fachwerk noch erkennbar. Die<br />
Zwischenräume sowie die Seiten sind ausgemauert und weiß angestrichen. Der<br />
Anstrich an der Seite ist allerdings schon ziemlich porös und gibt an vielen Stellen<br />
den Blick auf das Mauerwerk frei. Mit einem roten Anstrich sind einige<br />
hervorstehende Stellen markiert. Zudem wurden an dieser Seite vier grün<br />
gestrichene Holztore eingebaut, welche heute als Garagentore dienen. Das einzige<br />
Fenster an dieser Seite ist mehrfach gesprosst und aus weißem Metall. Die Fenster<br />
am Giebel wurden in demselben Braunton gestrichen wie die Balken, was dem<br />
Giebel ein harmonisches Äußeres gibt.<br />
Das Haus befindet sich an einer gepflasterten Auffahrt und ist nur von Rasenflächen<br />
umgebenen. Das Gebäude wirkt irgendwie verloren und unpassend in seiner jetzigen<br />
Umgebung. Von dem bäuerlichen Hof ist bis auf die Auffahrt nichts mehr geblieben.<br />
Abb. 37: schlecht einsehbares Niederdeutsches<br />
Hallenhaus - 13 0 03 000/ 09 HAS (Quelle:<br />
eigene Erhebung)<br />
Abb. 36: umgebautes Niederdeutsches<br />
Hallenhaus in Biestow - 13 0 03 000/ 05 WRG<br />
(Quelle: eigene Erhebung)<br />
Dieses Niederdeutsche Hallenhaus ist auf<br />
Grund der Einfriedung schwer einsehbar,<br />
so dass die Form nicht eindeutig<br />
erkennbar ist. Das Gebäude befindet sich<br />
in einem sehr guten Erhaltungszustand,<br />
wird heute als Wohnhaus genutzt und<br />
steht unter Denkmalschutz.<br />
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