Diplomarbeit - Brungs - 2008 - Hochschule Neubrandenburg
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KATASTER HISTORISCHER KULTURLANDSCHAFTEN<br />
ERFASSUNGSBOGEN<br />
Datum : 11.08.<strong>2008</strong> Bearbeiter : Melanie <strong>Brungs</strong> Seite : 3<br />
Verzeichnisnummer : 13 0 51 043/04 HAS<br />
Als Teil eines Hofes wird dieses Niederdeutsche heute anscheinend als<br />
Wirtschaftsgebäude genutzt. Das Gebäude ist auf Grund seiner Lage nur schwer<br />
einsehbar. Zudem wurden einige Änderungen daran vorgenommen, so dass die<br />
ursprüngliche Form nicht mehr eindeutig erkennbar ist und es der „Zufallsform“ zu<br />
geordnet werden muss.<br />
Das Dach ist wie bei Niederdeutschen Hallenhäusern üblich mit Reet gedeckt. Diese<br />
ist an einigen Stellen leicht bemoost und an dem First heller, was auf eine dortige<br />
Sanierung schließen lässt.<br />
Die gemauerte Fassade weist die meisten erkennbaren Umgestaltungen auf. Das<br />
ungleiche Mauerwerk deutet auf eine veränderte Anordnung der Fenster und Türen<br />
hin.<br />
An der Straßenseite des Gebäudes sind zwei verschieden Fensterarten erkennbar.<br />
Zum einen gibt es ein altes, mehrfach gesprosstes und weißes Metallfenster. Dazu<br />
kommen noch zwei verschieden gesprosste, braun angestrichene Metallfenster. Bei<br />
diesen platzt zum Teil schon die Farbe ab, so dass das weiß darunter erkennbar ist.<br />
Zudem befinden sich auf der Seite noch drei Holztüren und ein dunkelbraunes<br />
Holztor. Die Brauntöne sind alle unterschiedlich, so dass mit dem unterschiedlichen<br />
Mauerwerk zusammen ein störendes Bild entsteht.<br />
Die Hofauffahrt besteht aus Knochenpflaster mit einem Fußweg aus Platten<br />
daneben. Dieser ist stark durchgrünt. Ansonsten sind eine größere Rasenfläche,<br />
sowie einige Gehölze erkennbar. Neben der Auffahrt ist noch ein Stück der<br />
ehemaligen Mauer erhalten, welches mit blauem Grafiti beschmiert wurde. Vor dem<br />
Haupthaus wird der Hof durch einen brauen Staketenzaun aus Metall begrenzt.<br />
Insgesamt ist das Gebäude in einem guten Zustand. Die Fassade sollte allerdings<br />
einheitlich gestaltet werden.<br />
nach Wöbse 1994