Diplomarbeit - Brungs - 2008 - Hochschule Neubrandenburg
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ländlichen Raum dazu. In Deutschland stehen für den gesamten Zeitraum,<br />
zusammen mit Modulations- und Tabakmitteln, rund acht Mrd. Euro an ELER- Mitteln<br />
zur Verfügung.<br />
Abb.01:Grafik zu den Schwerpunkten der ELER- Verordnung<br />
(Quelle: http://www.regierungmv.de/cms2/Regierungsportal_prod/Regierungsportal/de/lm<br />
/_Service/Foerderprogramme/index.jsp)<br />
Die ELER-<br />
Programmplanung und -<br />
umsetzung erfolgt in einem<br />
dreistufigen Prozess. Auf<br />
Basis der vom Rat<br />
festgelegten<br />
"Strategischen Leitlinien<br />
der EU" - und der ELER-<br />
Verordnung - erstellen die<br />
Mitgliedstaaten jeweils ein<br />
nationales Strategiepapier,<br />
das den Rahmen, die<br />
politischen Prioritäten für<br />
die nationalen Programme<br />
zur Entwicklung des ländlichen Raumes darstellt. In Deutschland ist das Aufgabe der<br />
Bundesländer. Dieses nationale Strategiepapier soll unter anderem sicherstellen,<br />
dass die Programme zur Umsetzung der ELER- Maßnahmen mit anderen Politiken,<br />
beispielsweise denen der Strukturfonds oder nationalen Maßnahmen - in<br />
Deutschland denen der Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz<br />
(GAK) - abgestimmt werden, kohärent sind.<br />
In der ELER- Verordnung werden drei allgemeine Ziele für die ländliche Entwicklung<br />
formuliert, die jeweils einem der drei Schwerpunkte entsprechen. Jeder der drei<br />
thematischen Schwerpunkte enthält neben verschiedenen Unterzielen auch ein breit<br />
gefächertes Maßnahmenbündel. Die Schwerpunkte 1 und 2 verfolgen im<br />
wesentlichen sektorale, der Schwerpunkt 3 stärker auf den Raum bezogene Ziele.<br />
Die Dorferneuerung und -entwicklung gehört demnach zu dem Schwerpunkt 3,<br />
Diversifizierung der ländlichen Wirtschaft und Lebensqualität im ländlichen Raum.<br />
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