Diplomarbeit - Brungs - 2008 - Hochschule Neubrandenburg

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2.5.3 Die Bewertung kulturhistorischer Objekte Zur Erhaltung historischer Kulturlandschaftselemente, ist neben der Bestandsaufnahme auch eine schlüssige Bewertung nötig, mit deren Hilfe eine Unterschutzstellung gerechtfertigt werden kann. Die Bewertung der Umwelt liegt in der Natur des Menschen. So empfindet er etwas als besonders schön oder störend, ohne darüber nachzudenken. Um eine solche subjektive Bewertung in der Landschaftsplanung und somit auch bei der Bewertung von kulturhistorischen Objekten zu vermeiden, ist es nötig Bewertungskriterien festzulegen. Bewertungen sind allerdings nie ganz frei von Subjektivität, bereits die Wahl der Bewertungsmethode ist anfechtbar 22 . Ziel einer solchen Bewertung ist stets eine Prioritätensetzung. Verfahren für eine solche Bewertung sollten folgende Bedingengen erfüllen 23 : Reduzierung der Komplexität (größtmögliche Einfachheit), Gültigkeit für den speziellen Anwendungszusammenhang (die Werturteile beziehen sich auf ein definiertes Ziel), Transparenz und Nachvollziehbarkeit (insbesondere für den Bertoffenen). Das Verfahren nach Stöckmann 24 erfüllt all diese Bedingungen insbesondere die der Einfachheit und der Nachvollziehbarkeit. Dieses Bewertungssystem ist ein Punktbewertungsverfahren mit drei Hauptkriterien, für die jeweils eine Ja/Nein- Entscheidung (0 oder 1) zutreffen ist. Die Hauptkriterien sind der pädagogische Wert, der wissenschaftliche Wert und originelle Wert, zusätzlich gibt es jeweils verschiedene Teilkriterien. Jedes dieser Kriterien wird mit 0 oder 1 bewertet, wodurch sich für das bewertete Objekt eine Gesamtsumme zwischen 0 und 3 ergibt. Die sich daraus ergebenen vier Gesamtwertstufen, werden folgendermaßen beschrieben: 0 – wertlos, 1 – bedeutend (bei Planung nach Möglichkeit berücksichtigen), 2 – schützwürdig (in Planungen zu erhalten und zu entwickeln), 3 – außergewöhnlich wertvoll (Schutzstatus ist zwingend erforderlich). 22 vgl. Stöckmann 2004, S. 13 23 ebenda 24 vgl. Stöckmann 2004, S. 20-22 29
„Um der Nachvollziehbarkeit der Bewertung Nachdruck zu verleihen, ist jede Entscheidung verbal zu begründen.“ 25 Abb.06: Schema zur Bewertung kulturhistorischer Objekte (Stöckmann 2004, S. 22) 25 Meyer 2003, S. 51 30
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6. Bauernhäuser als Gegenstand der
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6.2 Bewertung des Stellenwerts von
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8. Zusammenfassung In der vorliegen
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9. Quellenverzeichnis 9.1 Literatur
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Stöckmann, M. (2002): Über die M
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Anhang
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II Alphabetisches Inhaltsverzeichni
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D Dalberg Damerow Damm Damshagen Da
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Laupin Letschow Leussow Levin Licht
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NR. PLANUNGSSCHRITTE PLANUNGSINHALT
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IV Merkblatt zur Dorferneuerung und
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Wie wird gefördert: Richtlinie vom
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V Erfassungsbögen
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