schwetzinger-swr-festspiele-2013
schwetzinger-swr-festspiele-2013
schwetzinger-swr-festspiele-2013
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Freitag, 3. Mai <strong>2013</strong>, 20 Uhr Jagdsaal<br />
»55+« – haYdnS KlaVierSonaten<br />
Andreas Staier Hammerklavier & Moderation<br />
Joseph haydn 1732 – 1809<br />
Sonate E-Dur Hob. XVI:31<br />
Sonate cis-Moll Hob. XVI:36<br />
Sonate Es-Dur Hob. XVI:49<br />
Sonate G-Dur Hob. XVI:27<br />
Sonate C-Dur Hob. XVI:7<br />
Sonate Es-Dur Hob. XVI:52<br />
Die diesjährigen Festspiele verwirklichen etwas bisher noch nie<br />
Dagewesenes: Mit dem Haydn-Schwerpunkt werden erstmals alle<br />
Klaviersonaten des Komponisten in mehreren Konzerten zu Gehör<br />
gebracht. Die Interpreten der verschiedenen Abende nutzen zudem<br />
die Vorteile unterschiedlicher Klavierinstrumente, schließlich<br />
hatte Haydn selbst auch auf verschiedenen Tastaturen gespielt:<br />
So wurden etwa 1780 die »Auenbrugger-Sonaten« als »Sei sonate<br />
Per il Clavicembalo, o Forte Piano«, also für Cembalo oder Klavier,<br />
veröffentlicht. Andreas Staier ist – genauso wie Gerald Hambitzer<br />
– ein Mann der ersten Stunde der historisch informierten Aufführungspraxis.<br />
Beide Moderatoren führen uns in die unterschiedlichen<br />
Klangwelten der Jahrhunderte am Beispiel des Klavierwerks<br />
Joseph Haydns ein – auch Interpretationen auf dem modernen<br />
Flügel kommen hierbei nicht zu kurz.<br />
An diesem ersten Abend des Haydn-Schwerpunkts ist Andreas<br />
Staier nicht nur Moderator, sondern auch ausführender Künstler.<br />
Er begann 1986 seine Solistenkarriere als Cembalist und Pianofortespieler.<br />
Seitdem profilierte er sich als einer der einflussreichsten<br />
Interpreten seines Fachs, der Komponisten von Haydn bis Schumann<br />
intellektuell wie emotional neu beleuchtet und bedeutende<br />
Werke jenseits des Repertoires erschließt. Rund 50 CD-Einspielungen<br />
hat er mittlerweile vorgelegt, die mit zahlreichen internationalen<br />
Schallplattenpreisen ausgezeichnet wurden.<br />
Mit freundlicher Unterstützung von<br />
Sendung in Sendung in<br />
Samstag, 4. Mai <strong>2013</strong>, 15 Uhr Rokokotheater<br />
nach art deS haUSeS – enSemBleS deS Swr<br />
Orchesterakademie des<br />
Radio-Sinfonieorchesters Stuttgart des SWR<br />
Masaaki Suzuki Leitung<br />
Johann Sebastian Bach 1685 – 1750<br />
Ouvertüre Nr. 3 D-Dur BWV 1068<br />
igor Strawinsky 1882 – 1971<br />
Suite de Pulcinella<br />
wolfgang amadeus mozart 1756 – 1791<br />
Sinfonie Nr. 38 D-Dur KV 504 »Prager«<br />
Fast 300 Jahre Musikgeschichte werden in diesem Programm<br />
präsentiert, von Johann Sebastian Bachs zwischen 1717 und 1723<br />
entstandener Orchesterouvertüre D-Dur BWV 1068 und Wolfgang<br />
Amadeus Mozarts 1786 komponierter D-Dur-Sinfonie KV 504, der<br />
»Prager«-Sinfonie, bis zu Igor Strawinskys ironisch-witziger Pulcinella-Suite<br />
aus dem Jahr 1922. Masaaki Suzuki, der geniale Organist,<br />
Cembalist und Leiter des von ihm 1990 gegründeten und<br />
inzwischen weltberühmten Bach Collegium Japan, ist in seinem<br />
Heimatland Japan genauso wie international außerordentlich geschätzt.<br />
Der führende Bach-Interpret weiß besonders spannend,<br />
absolut sachkundig und dabei auch noch aufregend den Bogen<br />
zwischen unterschiedlichen Klangwelten zu spannen.<br />
22 23