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PDF, 2.00 MB - Gemeinde Freienbach

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lIEBE SchülErInnEn unD SchülEr, EltErn unD SchulIntErESSIErtE<br />

Was schreibt eine neue Abteilungsleiterin Bildung in ihrem ersten Editorial? Gibt<br />

sie in markigen Worten ihre Visionen und Strategien vor? Zeigt sie Ecken und Kanten<br />

und lässt schon mal einige Ansprechgruppen das Fürchten lernen? Oder gibt<br />

es Vorschusslorbeeren in der hoffnung auf gute Zusammenarbeit für einzelne<br />

Exponentinnen und Exponenten? Ich schreibe einfach von meinen Eindrücken:<br />

«Vielfältig» ist eines der drei Adjektive, mit welchen der Schulrat seine Vision zur<br />

Schule <strong>Freienbach</strong> zusammengefasst hat. Vielfalt im Sinne von Mannigfaltigkeit,<br />

Fülle, Buntheit, Auswahl und Abwechslung. Vielfalt in den Angeboten, Vielfalt in<br />

den Beziehungen, Vielfalt in den unterrichtsmethoden und Aktivitäten. und genau<br />

so habe ich die Schule <strong>Freienbach</strong> in den ersten Wochen erlebt.<br />

Vielfalt bedeutet reichtum, aber auch die herausforderung, entscheiden zu müssen.<br />

unter all den verschiedenen Mitschülerinnen und Mitschülern wählt ein Kind<br />

«seine Freunde». Eltern wählen diejenige Schule, die sie für ihr Kind und ihre<br />

lebenshaltung als «beste Schule» bezeichnen. lehrpersonen wählen aus der<br />

Vielfalt von unterrichtsmethoden diejenige aus, welche sie für die lerngruppe und<br />

den lerninhalt als «die nützlichste» erachten. Die Vielfalt von haltungen und persönlichen<br />

lebensmustern, von Aktionen und Interaktionen aller an der Schule<br />

Beteiligten und erziehungswissenschaftlichen Strömungen prägen den unterricht<br />

und das Schulumfeld von heute. Die klaren Grundsätze von «richtig» und «falsch»<br />

gelten heute im Schulbereich (vielleicht mit Ausnahme der Mathematik) nicht<br />

mehr. Dies ist die markanteste Änderung in den letzten Jahrzehnten. Was «gestern»<br />

klar war, muss heute ausgelotet, der Situation angepasst, ausgehandelt,<br />

neu bewertet werden.<br />

Vielfältigkeit als Pfeiler der Schule zu verankern, ohne in Beliebigkeit oder Gleichgültigkeit<br />

abzudriften, ist ein hoher Anspruch. Wie verschiedene Akteure mit diesem<br />

Anspruch umgehen, ist hauptthema dieser Zisch-Ausgabe und ist auch mein<br />

thema: Ich freue mich auf diese Vielfalt.<br />

Monika Bloch, Abteilungsleiterin Bildung<br />

editorial<br />

03

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