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Berichte Beurteilung von Mitarbeitern - Aero-lingo.com

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✈ USCG C130 – beim SAR-Einsatz mit Hubschrauber kollidiert.<br />

Photo: USCG<br />

(W-291) einfl iegen. Sowohl das RCC (Rescue Coordination<br />

Center) in Alameda als auch die USCG-Station<br />

in Sacramento hatten den Flug mit dem FACSFAC SD<br />

koordiniert, wobei dessen Wachleiter „Rescue 1705“<br />

Priorität gegenüber den militärischen Übungsfl ügen<br />

zugestanden hatte. Vor dem ersten Einfl ug in die<br />

W-291 hatte die Besatzung der „Hercules“ den Controllern<br />

den Umfang ihres SAR-Einsatzes erklärt; jeder<br />

Aus- und Wiedereinfl ug in die „Warning Area“ wurde<br />

den Lotsen gemeldet. Die HC-130H war mit TCAS<br />

ausgerüstet, die Crew <strong>von</strong> „Rescue 1705“ hatte den<br />

Transponder auf „1277“ geschaltet; ein <strong>von</strong> der FAA<br />

für SAR-Einsätze vorgesehener SSR-Code.<br />

Um 18.46 Uhr PDT (Pacifi c Daylight Time) starteten<br />

zwei USMC AH-1W „Cobras“ (V-38 und –39 -Venegeance<br />

38 und 39) in Camp Pendleton und fl ogen mit<br />

Südkurs in Richtung Oceanside, wo sie sich mit zwei<br />

Transporthubschraubern vom Typ CH-53E (WH-50 und<br />

WH-53 – Warhorse 50 und Warhorse 53) der Marine<br />

Corps Station Miramar zu einer Viererformation vereinigten.<br />

Die Hubschrauberpiloten trugen besondere<br />

Nachtsichtbrillen (NVG – Night Vision Goggles), um<br />

in der Dunkelheit andere Verkehrsteilnehmer besser<br />

erkennen zu können. Denn außer der Coast Guard<br />

„Hercules“, über welche die Marine Corps – Piloten<br />

nicht informiert worden waren, befanden sich weitere<br />

Luftfahrzeuge in der W-291 – sechs F/A-18 „Hornet“<br />

der US Navy und ein SH-60 – Hubschrauber der<br />

Marine (Lonewolf 55), der in einer Höhe <strong>von</strong> 500 Fuß<br />

über der See operierte.<br />

WH-53 führte die Formation an, danach folgte W-50,<br />

V-38 als Dritter sowie V-39 als Schlussmann. Die<br />

Accidents<br />

Besatzungen der Hubschrauber hatten ihre Positionslampen<br />

abgedunkelt und – bis auf V-39 – ihre „Anti<br />

Collision Lights“ ausgeschaltet. Ebenso ausgeschaltet<br />

hatten sie – bis auf den Führungshubschrauber W-53<br />

– ihre IFF-Transponder. Das heißt, der Führungshubschrauber<br />

war nur <strong>von</strong> den Controllern auf dem Radar<br />

und <strong>von</strong> der „Hercules“-Crew auf dem TCAS zu erkennen,<br />

während lediglich der Schlussmann der Formation<br />

eindeutig visuell auszumachen war.<br />

Die vier Hubschrauber fl ogen zunächst in einer Höhe<br />

<strong>von</strong> 500 Fuß und nahmen Kurs auf auf die „Shore Bombardement<br />

Area (SHOBA)“ Um „Lonewolf 55“ nicht in<br />

die Quere zu kommen, nahm die Formation um 19:08<br />

Uhr mit einer Rechtskurve einen westlichen Kurs auf<br />

und stieg auf 1 000 Fuß. „Rescue 1705“ war zwei<br />

Minuten zuvor mit einem südwesltichen Kurs in einer<br />

Höhe <strong>von</strong> 1 000 Fuß wieder in die W-291 eingefl ogen<br />

und kollidierte um 19:09:37 mit V-38. Also mit einem<br />

der beiden Hubschrauber, die sowohl ihren Transponder<br />

als auch ihre „Anti Collision Lights“ ausgeschaltet<br />

hatten. Sie waren <strong>von</strong> der Coast Guard Besatzung so<br />

gut wie nicht zu erkennen gewesen. Zudem waren die<br />

„Hercules“-Piloten nicht mit „Night Vision Goggles“<br />

ausgerüstet, da die Cockpitgestaltung des Flugzeugs<br />

dafür wenig geeignet ist.<br />

Sechzehn Punkte hat die Coast Guard aufgeführt, die<br />

nach ihrer Meinung zu der Kollision geführt haben.<br />

Sie sollen hier, ebenso wie der exakte Ablauf der<br />

Geschehnisse, nicht vollständig aufgeführt werden.<br />

Aber es sind einige Punkte dabei, die zeigen, dass sich<br />

sowohl die Controller der Navy als auch die Piloten der<br />

Marines nicht so verhalten habe, wie sie es eigentlich<br />

27 der fl ugleiter 2010/06

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