Berichte Beurteilung von Mitarbeitern - Aero-lingo.com
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der fl ugleiter 2010/06<br />
Bücher<br />
Bücherboard<br />
58<br />
Franz Rubenbauer<br />
Linguistics and fl ight<br />
safety: Aspects of oral<br />
English <strong>com</strong>munication<br />
in aviation<br />
Es ist unbestritten und bedarf auch<br />
keiner besonderen Erklärung,<br />
dass eine einwandfreie Kommunikation<br />
essentiell für die tägliche<br />
Arbeit <strong>von</strong> Piloten und<br />
Fluglotsen ist. Zudem belegt<br />
die Einführung der „english<br />
language profi cency tests“,<br />
dass die Bedeutung einer<br />
korrekten Verständigung<br />
mittlerweile auch <strong>von</strong><br />
offi zieller Seite erkannt<br />
worden ist.<br />
Franz Rubenbauer,<br />
selbst Flugzeugführer<br />
und beim<br />
Luftfahrtbundesamt<br />
beschäftigt,<br />
nimmt sich mit<br />
seinem in englischer<br />
Sprache<br />
verfassten Buch dem<br />
Thema Kommunikation und<br />
Sicherheit an. In seiner rund 100 Seiten<br />
umfassenden Publikation stellt er, mit kompetenter<br />
und engagierter Unterstützung zweier Mitarbeiter<br />
der DFS, nicht nur die naheliegenden Gründe<br />
für eine exakt defi nierte Luftfahrtsprache dar, sondern<br />
geht auch näher auf die Besonderheiten der Grammatik<br />
und Ausdrücke der „Standard Phraseology“ im<br />
Vergleich zur gewöhnlichen englischen Sprache ein.<br />
Dabei hält er, durch Beispiele und Erfahrungen aus<br />
der Vergangenheit, stets einen direkten Bezug zur Praxis.<br />
Und derer gibt es bedauerlicherweise genug: Seit<br />
den 1950er Jahren sind mehr als 300 Vor- und Unfälle<br />
dokumentiert, die mit Verständigungsschwierigkeit<br />
in Verbindung gebracht werden können. In einem<br />
Anhang listet Rubenbauer annähernd fünfzig dieser<br />
Desaster auf, einschließlich einer knappen Beschreibung<br />
des sprachlichen Einfl usses auf die jeweilige<br />
Unfallursache.<br />
Einen großen Teil seiner Arbeit nehmen Schilderungen<br />
über die Entstehung <strong>von</strong> Missverständnissen ein.<br />
Leider muss auch hier wieder das bekannte Negativbeispiel<br />
der Katastrophe auf dem Flughafen <strong>von</strong> Los<br />
Rodeos auf Teneriffa aus dem Jahr 1977 herhalten.<br />
Darüberhinaus fi nden sich im Anhang drei exemplarische<br />
Tonbandumschriften weiterer Vorfälle.<br />
Schade, dass die DFS für dieses Buch nicht längst die<br />
Werbetrommel gerührt hat, zumal sie mit Stolz darauf<br />
hinweisen könnte, dass ihre engagierten Mitarbeiter<br />
mithalfen. Dennoch haben sich in diese Arbeit bedauerlicherweise<br />
auch einige – insgesamt betrachtet<br />
allerdings vernachlässigbare – Fehler eingeschlichen.<br />
Weshalb der Text mit doppeltem Zeilenabstand aber<br />
in sehr kleinem Schriftgrad abgedruckt wurde, dürfte<br />
das Geheimnis des Verlagshauses bleiben. Aufgrund<br />
seines fachwissenschaftlichen Charakters ist es<br />
sicherlich keine leichte Urlaubslektüre. Gleichwohl<br />
sollte es nicht nur den Berufseinsteigern mit auf den<br />
Weg gegeben werden, sondern auch, insbesondere<br />
im Hinblick auf jene profi cency tests, erfahreneren<br />
Kollegen zur Erinnerung und Sensibilisierung dienen.<br />
HMH<br />
Franz Rubenbauer<br />
Linguistics and fl ight safety:<br />
Aspects of oral English <strong>com</strong>munication in aviation<br />
ISBN 978-3-8322-8233-2<br />
Shaker Verlag, Aachen 2009<br />
EUR 29,80<br />
....................................................................................<br />
Richard Bach<br />
Der Pilot –<br />
Die Weisheit wartet<br />
über den Wolken<br />
Um es vorweg zu nehmen. Dies ist eigentlich kein<br />
Luftfahrt- oder Fliegerbuch. Auch dann nicht, wenn es<br />
einen Luftfahrtbezug hat und der Held Pilot ist. Natürlich<br />
ist dieser Jamie Forbes nicht ein gewöhnlicher<br />
Linien- oder Militär- pilot. Von denen hält er<br />
nicht so viel, weil<br />
er mit der Politik<br />
der Air Force und<br />
den zusätzlichen<br />
Pfl Pfl ichten ichten wenig<br />
am am Hut hatte hatte<br />
und weil man man<br />
da so wenig wenig<br />
zum Fliegen<br />
kommt. Und<br />
<strong>von</strong> den Airlines<br />
hält<br />
er auch<br />
nichts, weil<br />
die beim beim<br />
Einstellungstest<br />
zu viele<br />
dumme<br />
Fragen