Berichte Beurteilung von Mitarbeitern - Aero-lingo.com
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AIRPORTS<br />
der fl ugleiter 2010/06<br />
Airports<br />
52<br />
Was sollen da noch weitere drei Verbindungen? Armin<br />
Unternährer rechnet sich jedoch gute Chance für seine<br />
„People´s Vienna Line“ aus, weil er einen „auf den<br />
Menschen ausgerichteten“ Service erbringen möchte<br />
und sich zudem nicht <strong>von</strong> den Launen anderer Airlines<br />
abhängig machen möchte. Vielleicht spekuliert<br />
er auch darauf, dass sich die Kunden lieber in einen<br />
Jet setzen anstatt in eine Dash-8 <strong>von</strong> der AUA oder<br />
<strong>von</strong> Intersky. Obwohl – einer der täglichen AUA-Flüge<br />
wird mit einer Fokker 70 durchgeführt. Da besteht die<br />
Gefahr, dass sich die drei Fluggesellschaften auf ihren<br />
Wien-Verbindungen schlicht und einfach „kanibalisieren“<br />
und keine da<strong>von</strong> in der Lage sein wird, auf diesen<br />
Flügen schwarze Zahlen zu schreiben.<br />
Offensichtlich hat das auch Armin Unternäher eingesehen<br />
und wenige Tage nach der Ankündigung, mit<br />
einer eigenen Airline an den Start gehen zu wollen,<br />
den Vertrag mit der AUA gekündigt. „Vertragsgemäß“,<br />
wie er gegenüber dem Luftfahrtportal „aero.at“<br />
erklärte. Denn bereits im Juni hätte er mit den Österreichern<br />
eine Übereinkunft erreicht, nach welcher<br />
AUA ihre Flüge zum Sommerfl ugplan 2011 einstellen<br />
werde. Zusätzlich sollten Verhandlungen über ein<br />
Code-Share-Abkommen aufgenommen werden.<br />
Erstmals in der Verkehrsentwicklung des Flughafens<br />
Frankfurt wurden mit dem Oktoberergebnis vier<br />
Monate in Folge mehr als fünf Millionen Passagiere<br />
befördert. 5,02 Millionen Fluggäste entsprachen<br />
einer Steigerung <strong>von</strong> 8,5 Prozent gegenüber dem Vergleichsmonat<br />
des Vorjahrs. Damit wurden <strong>von</strong> Januar<br />
bis Oktober bereits 45,1 Millionen Gäste gezählt, 4,4<br />
Prozent mehr als im gleichen Zeitraum 2009.<br />
Einen historischen Spitzenwert erreichte die Luftfracht<br />
mit einem Aufkommen <strong>von</strong> 206.085 Tonnen.<br />
Der bisher höchste Wert lag im Mai bei 204.332 Tonnen.<br />
Gegenüber dem Oktober des Vorjahrs bedeutet<br />
dies einen Anstieg <strong>von</strong> 15,8 Prozent. Im bisherigen<br />
Jahresverlauf legte die Luftfracht sogar um insgesamt<br />
25,7 Prozent zu. Die Zahl der Flugbewegungen<br />
entwickelte sich mit plus vier Prozent trotz der Tendenz<br />
zu größerem Fluggerät erstaunlich positiv auf<br />
Dagegen erklärte der österreichische „Flag-Carrier“,<br />
dass er die Strecke nach Altenrhein weiterhin bedienen<br />
wolle und der Vertrag mit dem Flughafen eine Kündigungsfrist<br />
<strong>von</strong> fünf Jahren vorsehe. „Was der Flughafen<br />
hier versucht“, erklärte AUA-Sprecher Braun,<br />
„nämlich eine Airline zu gründen und gleichzeitig Mitbewerber<br />
auszuschließen, ist eine missbräuchliche<br />
Verwendung eines Monopols.“ Intersky-Chef Claus<br />
Bernatzik bezeichnet das Verhalten des Altenrheiner<br />
Flughafens als „absolut unverständlich. Den zukünftigen<br />
Mitbewerber nimmt er jedoch durchaus ernst.<br />
„Preislich werden wir sicher im Vorteil sein“, meinte<br />
er allerdings und fügte hinzu, dass letztlich der Kunde<br />
über das Produkt und die Zuverlässigkeit der Airline<br />
entscheiden werde.<br />
Für Unternährer und „People´s Vienna Line“ gibt es<br />
noch zwei weitere Probleme. Zum einen wurde der<br />
„People´s Business Airport St. Gallen – Altenrhein“<br />
vom Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) als Regionalfl<br />
ughafen bis jetzt noch nicht zugelassen. Zum<br />
anderen sind es <strong>von</strong> St. Gallen zum Flughafen Zürich-<br />
Kloten gerade mal 100 km. Der Intercity schafft das in<br />
einer knappen Stunde.<br />
WeFis<br />
Fraport Verkehrszahlen im Oktober<br />
Mehr als fünf Millionen Passagiere<br />
42.320 Starts und Landungen. Durch die ungünstigen<br />
Rahmenbedingungen Anfang des Jahres sowie eine<br />
auf Effi zienzsteigerung ausgerichtete, zunächst eher<br />
zurückhaltende Angebotsausweitung lag der kumulierte<br />
Anstieg bis Oktober allerdings unterproportional<br />
bei 0,7 Prozent. Demgegenüber entwickelten sich die<br />
kumulierten Höchststartgewichte in den bisherigen<br />
zehn Monaten deutlich stärker um 3,2 Prozent gegenüber<br />
dem Vorjahreszeitraum, im Oktober stiegen sie<br />
um 6,8 Prozent.<br />
Auch außerhalb des Heimatstandorts setzte sich der<br />
Aufwärtstrend an den wichtigsten Auslandsfl ughäfen<br />
mit Fraport-Mehrheitsbeteiligung weiter fort. Unter<br />
dem Strich wuchsen die Flughäfen im Fraport-Konzern<br />
einschließlich des Standorts Frankfurt im Oktober um<br />
13,9 Prozent auf insgesamt 8,5 Millionen Passagiere.