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Berichte Beurteilung von Mitarbeitern - Aero-lingo.com

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Bücherboard<br />

stellen. So wurde er Fluglehrer. Allerdings nicht einer,<br />

der hoffnungsvollen Jungaviatikern auf einer kleinen<br />

Cessna oder Piper das Fliegen beibringt. Nein, das ist<br />

nicht die Welt des Jamie Forbes. Er besitzt eine Beech<br />

T-34, mit welcher er fortgeschrittenen Piloten die letzten<br />

Kniffe beibringen möchte. Wer sich als ziviler Fluglehrer<br />

ein ehemaliges militärisches Trainingsfl ugzeug<br />

leisten kann, hat irgendwie ausgesorgt.<br />

Natürlich ist Jamie Forbes auch ein wirklicher Held. Auf<br />

seinem Flug <strong>von</strong> Seattle nach Florida gerät er in einen<br />

Zwischenfall der besonderen Art. Denn da ist eine<br />

Frau, die vom Fliegen so gut wie keine Ahnung hat und<br />

nun, nachdem ihr Mann im Cockpit einen Schlaganfall<br />

erlitten hatte, allein gelassen in einer Cessna 182 sitzt<br />

und nicht so richtig weiß, wie sie das Flugzeug wieder<br />

heil auf den Boden bringen soll. Jamie Forbes schafft<br />

das, indem er beruhigend auf die Frau einredet und<br />

ihr erklärt, was sie nun zu tun hat. Eine wirkliche Heldentat<br />

also. Obwohl, in den USA soll dies auch schon<br />

einigen Controllern gelungen sein.<br />

Die so gerettete, unfreiwillige Pilotin ist später der<br />

Überzeugung, dass sie <strong>von</strong> Forbes hypnotisiert worden<br />

war. Dieser liest dies später in der Zeitung und<br />

erinnert sich an ein Ereignis, bei welchem er einst <strong>von</strong><br />

dem berühmtesten Hypnotiseur der USA (mit etwas<br />

kleinerem gibt sich Forbes natürlich nicht ab) in Trance<br />

versetzt worden war.<br />

Als er dann einer Frau begegnet, die ihn auf die Spur<br />

„seiner“ Hypnose zurückbringt, erinnerte er sich an<br />

diesen Vorgang wieder und beginnt, sich mit Hypnose<br />

und den damit verbundenen Geheimnissen auseinanderzusetzen.<br />

Er begibt er sich auf eine Reise, die ihn in<br />

Sphären führt, denen Realisten eigentlich fassungslos<br />

gegenüberstehen. Es beginnt, so wird es im Klappentext<br />

beschrieben, „eine Reise an die Grenzen unseres<br />

Bewusstseins und darüber hinaus.“ Eine Reise, der<br />

man sich ohne weiteres anschließen kann.<br />

Aber wie bereits erwähnt: dies ist kein Flieger- oder<br />

Luftfahrtbuch. Denn die da beschriebene Reise zu<br />

einem höheren Selbst hätte ohne weiteres auch <strong>von</strong><br />

einem Weltenumsegler oder <strong>von</strong> einem wagemutigen<br />

Alpinisten angetreten werden können.<br />

Bleibt noch zu erwähnen, dass zum Ende des Buches<br />

eine interessante Feststellung getroffen wird. Nämlich,<br />

dass man sich seinen Fluglehrer nach der Farbe<br />

der Haare (grau!) aussuchen sollte. Und so hat es<br />

doch irgendwie mit der Fliegerei zu tun.<br />

WeFis<br />

Richard Bach<br />

„Der Pilot – Die Weisheit wartet über den Wolken“,<br />

Allegria Verlag Berlin, 192 Seiten,<br />

ISBN 978-3-7934-2195-5<br />

EUR 16,95 (D), EUR 17,50 (A), sFr 29,90 (CH)<br />

Günter Frost, Karl Kössler, Volker Koos<br />

Dornier – <strong>von</strong> den<br />

Anfängen bis 1945<br />

Ohne Zweifel, Claude Dornier zählt<br />

zu bekanntesten und innovativsten<br />

Flugzeugbauern. Sein Ansehen<br />

geht weit über Deutschland<br />

hinaus. 1910 kam er als Maschinenbauingenieur<br />

zur zur Zeppelin<br />

GmbH nach Friedrichshafen<br />

und übernahm später die<br />

Leitung der Abteilung Do,<br />

die sich mit der Entwicklung<br />

und dem Bau <strong>von</strong><br />

Flugzeugen befasste<br />

und die am 25. Januar<br />

1917 in die eigenständige<br />

Zeppelin-Werk<br />

Lindau Lindau GmbH überging.ging.<br />

Am 20. Juni<br />

1922 wurde die<br />

Gesellschaft in<br />

Dornier Metallbauten<br />

GmbH<br />

umbenannt.<br />

Bücher<br />

Mit dem vorgelegten Band setzt setzt der<br />

Heel Verlag gewissermaßen seine Reihe<br />

„Typenbücher deutsche Luftfahrt“ Luftfahrt“ fort. Allerdings Allerdings<br />

ist dieses Buch etwas großformatiger geraten als<br />

seine Vorgänger, jedoch dem ursprünglichen Konzept<br />

treu geblieben. Nach einer knappen Beschreibung<br />

des Firmengründers und seines Werkes folgt die Präsentation<br />

jener Luftfahrzeuge, welche bei Dornier bis<br />

1945 konstruiert und gebaut wurden. Beginnend <strong>von</strong><br />

Dornier Rs I, über den Wal und dem Riesenfl ugboot<br />

Do X bis hin zur Do 335, dem wohl schnellsten, mit<br />

Kolbenmotoren ausgerüsteten Jagdfl ugzeug des Zweiten<br />

Weltkriegs. Abgeschlossen wird der Band mit der<br />

Aufzählung jener Luftfahrzeugmuster, die <strong>von</strong> Dornier<br />

in Lizenz gebaut wurden sowie der weiteren Arbeiten<br />

und Projekte, die nicht verwirklicht wurden.<br />

Insgesamt ein umfangreiches Nachschlagewerk, das<br />

im Bücherschrank eines an Luftfahrtgeschichte Interessierten<br />

nicht fehlen sollte. Einem weiteren Band, der<br />

sich mit den Dornierentwicklungen nach 1945 befasst<br />

und den der Heel Verlag unbedingt in Angriff nehmen<br />

sollte, kann man mit Spannung entgegen sehen.<br />

WeFis<br />

Günter Frost, Karl Kössler, Volker Koos<br />

Dornier – <strong>von</strong> den Anfängen bis 1945<br />

Heel Verlag, 200 Seiten mit 228 s/w-Abbildungen<br />

230 x 310 mm, ISBN 978-3-86852-049-1<br />

EUR 29,90<br />

59 der fl ugleiter 2010/06

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