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Mecklenburg Vorpommern Leitfaden Urlaub auf dem Fischerhof

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Die touristische Servicekette<br />

- Ist tatsächlich ein Grund für die Beschwerde gegeben?<br />

- Handelte es sich um einen einmaligen Ausrutscher oder kam dieser Fehler<br />

schon mehrmals vor?<br />

- Kann eine grundsätzliche Änderung Abhilfe schaffen?<br />

- Handelt es sich um ein kurzfristig zu behebendes Problem oder sind langfristige<br />

Überlegungen notwendig?<br />

Alle Mitarbeiter müssen regelmäßig über Beschwerden und den Umgang damit informiert<br />

werden. Gemeinsam können gute Lösungen gefunden werden, wie Fehler sich zukünftig<br />

vermeiden lassen und die Qualität des Unternehmens weiterhin gesteigert werden kann.<br />

Unzufriedene Gäste können sich unterschiedlich verhalten, um ihren Unmut zu äußern.<br />

Grundsätzlich stehen folgende Verhaltensoptionen zur Verfügung (vgl. Dreyer, Dehner<br />

2003, S. 141):<br />

- Inaktivität / Passivität<br />

- Abkehr vom Unternehmen<br />

- Verzicht <strong>auf</strong> die Leistung (Abbruch des Aufenthaltes)<br />

- Negative Berichte gegenüber Freunden und Bekannten, Abraten eines Besuchs<br />

- Klage / Prozess<br />

- Beschwerde bei Drittinstitutionen (Tourismusverband, Verbraucherzentrale)<br />

- Individuelle Beschwerde beim Unternehmen<br />

Jede geäußerte Beschwerde gibt <strong>dem</strong> Unternehmen die Chance, sich gegenüber <strong>dem</strong> Gast<br />

als verantwortungsbewusst darzustellen und das Problem zu lösen bzw. den Fehler zu beheben.<br />

Daher ist es empfehlenswert, die Gäste dazu <strong>auf</strong>zufordern, sich bei Unzufriedenheit<br />

auch wirklich zu beschweren. Dies kann durch das Auslegen von Fragebögen, <strong>dem</strong> Angebot<br />

persönlicher Gespräche während / am Ende des <strong>Urlaub</strong>s oder auch eine explizite Anfrage<br />

per Post oder E-Mail kurz nach <strong>dem</strong> Aufenthalt (ca. 1 Woche) sein.<br />

Die Reaktionen des Unternehmens müssen an die Beschwerde angepasst werden. Grundsätzlich<br />

sind verschiedene Reaktionen zur Kompensation der Unzufriedenheit möglich (vgl.<br />

Dreyer, Dehner 2003, S. 159 f.):<br />

- Immaterielle Kompensation: Abhilfe und Entschuldigung<br />

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