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DRUCKLUFT KOMMENTARE - Atlas Copco

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In der Fertigung von sicherheitsrelevanten<br />

Ventilen für Baumaschinen<br />

setzt Bucher Hydraulics<br />

auf Tensor-Schraubtechnik. Eingebaut<br />

in einen verfahrbaren<br />

Lineararm, erreicht der Schrauber<br />

mehrere Arbeitsplätze.<br />

Die Bucher Hydraulics AG im<br />

schweizerischen Neuheim hat<br />

zwei Montagearbeitsplätze mit<br />

einem einzigen elektrisch gesteuerten<br />

Schraubwerkzeug ausgestattet und dabei<br />

die Produktivität gesteigert: In der Mitte<br />

des Montagetisches wurde eine Schiene<br />

FLEXIBLE MONTAGE<br />

Handbuch: Beurteilung von Elektro- und Druckluftwerkzeugen<br />

Ergonomie zahlt sich aus<br />

Gute Ergonomie am Arbeitsplatz<br />

zahlt sich aus. Sie steigert die<br />

Leistungsfähigkeit und Motivation<br />

der Mitarbeiter, verbessert die Produktqualität<br />

und senkt die Arbeitskos -<br />

ten. Allerdings ist es schwierig, die<br />

Ergonomie der eingesetzten Werkzeuge<br />

zu beurteilen. Das Standardwerk „Ergonomie<br />

bei Handwerkzeugen“ liefert<br />

eine einheitliche Bewertungsmethode<br />

sowie schnelle, praxisbezogene Nachschlagemöglichkeiten.<br />

Das von <strong>Atlas</strong><br />

<strong>Copco</strong> Tools herausgegebene Buch ist<br />

jetzt in der zweiten, komplett überarbei -<br />

te ten Auflage er schienen und kostenlos<br />

erhältlich.<br />

Eine große Hilfe ist das Handbuch<br />

für Unternehmer oder Betriebsleiter, die<br />

sich erstmals ausführlich mit dem<br />

Thema be schäftigen, aber auch für alle<br />

anderen, die sich bezüglich der Ergonomie<br />

von Werkzeugen nicht mehr auf ihr<br />

Bauchgefühl verlassen wollen. Es enthält<br />

eine konkrete Anleitung, anhand<br />

derer sich alle wichtigen Kraftwerkzeuge<br />

quantifizierbar beurteilen lassen: von<br />

den unterschiedlichsten Schrauberarten<br />

und Bohrmaschinen über Schleifmaschinen<br />

hin zu Niet- und Meißelhämmern.<br />

Dabei orientiert es sich am neues -<br />

ten Stand der Technik und berücksichtigt<br />

die aktuellsten Normen und Verord-<br />

Verfahrbarer Schrauber<br />

fixiert, auf der ein SML-Linear arm läuft.<br />

Der darin eingespannte Tensor-S9-<br />

Elektroschrauber von <strong>Atlas</strong> <strong>Copco</strong> kann<br />

jeden Punkt auf dem Tisch beiderseits<br />

der Schiene anfahren. Ein Pneumatikzylinder<br />

hält das Werkzeug gewichtslos in<br />

der Schwebe.<br />

Montiert werden Sicherheitsventile<br />

für Hydraulikkrane oder -bagger, die bis<br />

zu 580 bar Druck aushalten und absolut<br />

leckagefrei bleiben müssen. Besonders<br />

kritisch ist das Einschrauben der sogenannten<br />

Regelachsen. Das sind aufeinander<br />

eingeschliffene Buchsen mit minimalem<br />

Spiel. Werden sie durch ein zu<br />

hohes Eindrehmoment plastisch verformt,<br />

ist das Bauteil nur noch Schrott.<br />

Lese-Tipp/Zulieferer<br />

nungen. Die wichtigsten Ergonomiefaktoren<br />

sind Griffkonstruktion, körperliche<br />

Belastung und Einsatzbedingungen,<br />

Gewicht, Temperatur, Reaktionsmomente,<br />

Vibrationen, Lärm sowie Staubund<br />

Ölbelastung. Für jeden Faktor gelten<br />

je nach Werkzeugart unterschiedliche<br />

Gewichtungsfaktoren, mit denen<br />

sich anhand spezieller Formeln letztlich<br />

die „Gesamtergonomie“ für jedes einzelne<br />

Werkzeug berechnen lässt. tp<br />

i<br />

Handbuch Ergonomie: 605<br />

Früher wurde mit Akku- oder Druck -<br />

luftschraubern vormontiert, dann das<br />

Endmoment in Handarbeit aufgebracht<br />

und mit Präzisions-Drehmomentschlüsseln<br />

überprüft – zu aufwendig für die<br />

inzwischen hohen Stückzahlen.<br />

Der Tensorschrauber dagegen montiert<br />

feinfühlig, exakt und meldet alle<br />

Fehler. Seine Steuerung kann bis zu 250<br />

Parameter sätze verwalten (Bucher nutzt<br />

13), und er kann praktisch alle Schraubaufgaben<br />

von 28 bis 270 Nm bewältigen.<br />

Buchers scharfe Drehmomenttoleranzen<br />

von ± 4 % werden problemlos<br />

eingehalten. Und: Die ohnehin geringe<br />

Fehlerquote ist dank des Tensors fast auf<br />

Null gesunken. hw<br />

i<br />

Tensor S9: 606<br />

SML-Lineararm: 607<br />

DK 1/2009 11

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