DRUCKLUFT KOMMENTARE - Atlas Copco
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Fotos: Jochen Stapel; Corban; Preuß<br />
Dass aufwendige Schraubtechnik<br />
nicht unbedingt platzraubende<br />
Schaltschränke voraussetzt,<br />
zeigt die A4-Fertigung bei Audi.<br />
Kompakte Power-Focus- und<br />
Power-Macs-Steuerungen kommen<br />
auf kleinstem Raum unter.<br />
Bei Bedarf lässt sich die Produktion<br />
flexibel umbauen.<br />
Fläche ist kostbar“, sagt Wolfgang<br />
Rockenberger, Leiter Schraubcenter<br />
für die Fertigung der<br />
Typen A4 und A6 bei der Audi AG in<br />
Neckarsulm. „Als wir die vorhandene<br />
Halle für den Serienstart im Herbst<br />
2007 vorbereiteten, mussten wir um<br />
jeden Quadratmeter Fläche ringen – da<br />
haben wir auf platzraubende Schaltschränke<br />
gern verzichtet.“ Das konnte<br />
der Automobilbauer auch, denn die<br />
Power-Focus- und Power-Macs-Steue-<br />
12 DK 1/2009<br />
Audi: Modulare Steuerungen machen Umbau schnell und flexibel<br />
Mit Sicherheit flexibel<br />
rungen für die Schraubtechnik von <strong>Atlas</strong><br />
<strong>Copco</strong> Tools benötigen so gut wie keine<br />
Stellfläche. Als Stand-alone-Lösungen<br />
lassen sie sich ohne großen Aufwand<br />
leicht an jeder Station unterbringen.<br />
Auch wenn bei Änderungen Teile der<br />
Fertigung umgebaut werden, zeigt sich<br />
die Technik flexibel. „Müssten wir dann<br />
die Schaltschränke versetzen, bedeutete<br />
das einen gigantischen Mehraufwand“,<br />
betont der Experte. Entsprechend hoch<br />
wären die Kosten. „Einen Power Focus<br />
oder Power Macs umzuhängen, ist<br />
dagegen kein Problem.“<br />
Das modulare Konzept der Controller,<br />
insbesondere der neuen 4000er Baureihen,<br />
unterstützt Anwendungen von<br />
der handgehaltenen Ein-Schrauber-<br />
Lösung bis zum fest eingebauten Mehrfach-Schraubsystem.<br />
Selbst die sicherheitskritischen<br />
A-Verschraubungen in<br />
der Automobilindustrie lassen sich prozesssicher<br />
beherrschen. Für Wolfgang<br />
Rockenberger versteht es sich daher von<br />
selbst, dass dafür nur gesteuerte Schrau-<br />
Mit einem Blick auf das Werkzeug kann der Werker<br />
den Status der Verschraubung erfassen. Sollte eine<br />
N.i.O.-Meldung einen Fehler anzeigen, kann dieser<br />
direkt „im Takt“ behoben werden.<br />
ber der Prozesssicherheitsstufe 4 eingesetzt<br />
werden. Die Einbauspindeln der<br />
Serien ETX und QST von <strong>Atlas</strong> <strong>Copco</strong><br />
erfüllen diese Anforderungen, und unter<br />
den handgehaltenen Werkzeugen eignen<br />
sich dafür speziell die S- und ST-Tensoren,<br />
die ebenfalls mit den 4000er<br />
Schraubcenter-<br />
Leiter Wolfgang<br />
Rocken berger:<br />
„Die Motoren der<br />
Tensorschrauber<br />
werden im Be -<br />
trieb zwar warm,<br />
aber nicht heiß.“<br />
Controllern zusam menarbeiten. „Die<br />
Tensoren sind nicht nur extrem genau,<br />
sondern auch sehr schnell und ergonomisch<br />
in der Handhabung“, fährt er fort.<br />
Zur Dokumentation werden alle<br />
Daten von den Steuerungen über ein<br />
standardisiertes XML-Protokoll an die<br />
übergeordneten Systeme weitergeleitet.