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DRUCKLUFT KOMMENTARE - Atlas Copco

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jekten haben unsere Mitarbeiter die<br />

Lebenszyklus kosten der Anlagen, die<br />

sie installieren, im Blick – und können<br />

Vorschläge unterbreiten, diese Kosten<br />

so gering wie möglich zu halten.“<br />

Moderne Technik spart über<br />

eine halbe Million Euro<br />

Dass die Industrie speziell bei der<br />

Energie fast unglaublich viel Geld sparen<br />

kann, verdeutlicht Langmans<br />

anhand einiger jüngst umgesetzter Projekte:<br />

„Die Bleihütte Weser-Metall in<br />

Nordenham spart mit der von uns projektierten<br />

Niederdruck-Druckluftstation<br />

sage und schreibe mehr als eine halbe<br />

Million Euro im Jahr – allein bei den<br />

Energiekosten!“, erklärt der <strong>Atlas</strong>-<br />

<strong>Copco</strong>-Manager. Das sei durch den Einsatz<br />

drehzahlgeregelter Kompressoren<br />

sowie eine auf den Bedarf abgestimmte<br />

Dimensionierung erreicht worden<br />

(mehr dazu ab Seite 12).<br />

Extrem lohnenswert sei es grundsätzlich,<br />

alle energieintensiven Prozesse im<br />

Betrieb aus einer übergeordneten Perspektive<br />

zu betrachten, betont Langmans.<br />

„Dabei ergeben sich manchmal<br />

Ansatzpunkte, an die man spontan gar<br />

nicht gedacht hätte.“ Er verweist auf<br />

den Automobilzulieferer Webasto. Das<br />

Unternehmen verbraucht im Werk<br />

Schierling nach einem Umbau fast dop-<br />

ENERGIEEFFIZIENZ<br />

pelt so viel Druckluft wie früher – statt<br />

12 000 nun 23 000 m 3 pro Tag. Gleichzeitig<br />

falle die Energierechnung allein<br />

für die Drucklufterzeugung jährlich um<br />

rund 60 000 Euro niedriger aus.<br />

Verantwortlich dafür ist – neben<br />

einer neuen Kompressorstation mit<br />

drehzahlgeregelten Kompressoren so -<br />

wie einem optimierten Leitungsnetz –<br />

auch der Einsatz der Wärmerückgewinnung.<br />

So nutzt Webasto im Winter das<br />

warme Kühlwasser der Kompressoren,<br />

um die Halle über eine Fußbodenheizung<br />

mit zu heizen. Da gleichzeitig die<br />

werks eigene Spritzgießanlage die Halle<br />

er wärmt, laufen die beiden 360-kW-<br />

Heizkessel kaum – obwohl in der<br />

Summe eine Heizleistung von 1300 kW<br />

benötigt wird. Im Sommer verwendet<br />

Webas to die Abwärme der Kompressoren,<br />

um die tonnenschweren Werkzeuge<br />

der Spritzgießanlage aufzuheizen.<br />

Kraft-Wärme-Kopplung der<br />

besonderen Art<br />

Das Beispiel verdeutlicht, dass technische<br />

Maßnahmen wie etwa der Einsatz<br />

von Drehzahlregelung oder Wärmerückgewinnung<br />

noch effizienter wirken<br />

– und damit die Kosten weiter senken<br />

können –, wenn es gelingt, die<br />

Energieströme im Unternehmen sys -<br />

tem übergreifend zu vernetzen. Speziell<br />

Kompressoren & Drucklufttechnik<br />

die Kopplung mit Prozesswärme lohnt<br />

sich, da sie über das ganze Jahr hinweg<br />

den Energiebedarf reduziert.<br />

„Unsere Mitarbeiter verfügen beim<br />

Thema Energieeffizienz über sehr viel<br />

Fachwissen“, versichert <strong>Atlas</strong>-<strong>Copco</strong>-<br />

Wer die Energieströme in seinem Unternehmen<br />

systemübergreifend vernetzt,<br />

kann beispielsweise mit der Verdichtungswärme<br />

der Kompressoren Duschoder<br />

Prozesswasser aufheizen.<br />

Geschäftsführer Eric Langmans. „Sie<br />

verstehen die Abläufe und Prozesse in<br />

allen industriellen Branchen und können<br />

aufgrund ihrer Erfahrung eine spezifisch<br />

abgestimmte Lösung anbieten.“<br />

Außerdem stehe im Konzern das nötige,<br />

umfangreiche Produktportfolio bereit,<br />

um anspruchsvolle Lösungen verlässlich<br />

umzusetzen – und so die Produktivität<br />

des Betreibers oder Anwenders zu<br />

steigern.<br />

DK 1/2009 5

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