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DRUCKLUFT KOMMENTARE - Atlas Copco

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Druckluftmotoren<br />

Thomas Meierkordt: „Die LZB-Motoren eignen<br />

sich prima für den Einsatz in Ex-Schutz-<br />

Zonen oder in der Lebensmittelindustrie.“<br />

Das Armaturenwerk Hötensleben<br />

baut in seine neuen Zielstrahl-<br />

Reinigungsgeräte LZB-Druckluftmotoren<br />

von <strong>Atlas</strong> <strong>Copco</strong> ein.<br />

Damit sind die Geräte besonders<br />

leicht und in explosionsgefährdeter<br />

Umgebung einsetzbar.<br />

Tanks, Reaktionstürme oder<br />

Anlagenteile können damit in<br />

kürzester Zeit gereinigt werden.<br />

Druckluftmotoren von <strong>Atlas</strong><br />

<strong>Copco</strong> Tools widerstehen mit<br />

ihren Gehäusen aus Edelstahl<br />

Wasserdampf und aggressiven Flüssigkeiten.<br />

Und sie lassen sich im Vergleich<br />

zu Elektromotoren unproblematisch<br />

installieren. Diese Eigenschaften macht<br />

sich das Armaturenwerk Hötensleben<br />

GmbH (AWH) zunutze. „Mit Druckluftmotoren<br />

können wir ohne Risiko in<br />

explosiver Umgebung arbeiten“, berichtet<br />

Produktmanager Thomas Meierkordt,<br />

„und auf die bei Elektromotoren<br />

aufwendige, teure und schwere Kapselung<br />

des Antriebs verzichten.“ Zudem<br />

sei etwa in der chemischen oder der<br />

28 DK 1/2009<br />

ANTRIEBSTECHNIK<br />

Druckluftmotor: Behälter ohne Demontage säubern<br />

Reinigungsstrahl rotiert<br />

Lebensmittelindustrie Druckluft als<br />

eigensichere Energiequelle praktisch<br />

überall vorhanden.<br />

Darum baute der Che-<br />

mieingenieur für diese<br />

Branchen einen be -<br />

sonders langsam<br />

laufenden Druck -<br />

luftmotor der<br />

LZB-34-Bauart<br />

von <strong>Atlas</strong> <strong>Copco</strong><br />

in ein neuartiges<br />

Produkt ein, den<br />

Tanko JX-70. „Das<br />

Gerät reinigt Behälter<br />

mit einem Hochdruck-<br />

Wasserstrahl von 35 bis 60 bar<br />

Druck“, erklärt Meierkordt. An der Spitze<br />

der Reinigungslanze rotiert in drei<br />

Achsen eine Austragsdüse. Deren Drehbewegung<br />

wird von dem Motor definiert,<br />

der am hinteren Ende einer Hohlwelle<br />

sitzt. Der Reinigungsstrahl wandert<br />

in einem bestimmten Muster über<br />

die Oberfläche des Behälterinneren.<br />

„Cleaning in Place“ spart<br />

Wasser, Zeit und Geld<br />

Seine optimale – weil die Reinigungskraft<br />

bestimmende – Verweildauer<br />

auf der Behälterwand erreicht er<br />

durch die Justierung der Motordrehzahl.<br />

„Die Regelung der LZB-Motoren ist<br />

über die Einstellung des Luftdrucks<br />

denkbar einfach“, sagt Thomas Meierkordt,<br />

der noch weitere Vorteile an den<br />

pneumatischen Antrieben schätzt. So<br />

zum Beispiel den Ölfrei-Betrieb, der in<br />

Das Wichtigste<br />

Druckluftmotoren mit Atex-<br />

Zertifikat eignen sich für den Einsatz<br />

in Ex-Schutz-Zonen.<br />

Ihr Edelstahlgehäuse macht sie resis -<br />

tent gegen Wasserdampf und aggressive<br />

Flüssigkeiten.<br />

Gegenüber Elektromotoren für den<br />

Einsatz in Ex-Schutz-Zonen sind<br />

Druckluftmotoren Fliegengewichte.<br />

der Kosmetik-, Lebensmittel- oder<br />

Pharmaindustrie beinahe ebenso häufig<br />

vorgeschrieben ist wie die Eignung<br />

für explosionsgefähr-<br />

dete Bereiche – welche<br />

die LZB-Motoren<br />

mit ihrem Atex-<br />

Zer tifikat nach -<br />

weisen können.<br />

„Die Explosi -<br />

ons schutzricht -<br />

linie macht Elek -<br />

tromotoren klobig<br />

und schwer“, meint<br />

Meierkordt. Ein herkömmlicher<br />

Elektromotor<br />

für die Atex-Zone 1 mit 10 Nm<br />

Drehmoment wiege etwa 25 kg. Dagegen<br />

sei ein leistungsgleicher LZB 34<br />

mit Edelstahlgehäuse und Atex-Zertifikat<br />

mit 1,55 kg ein Fliegengewicht. Der<br />

deutliche Gewichtsvorteil macht die<br />

neuen Tanko-JX-Reinigungsgeräte<br />

leichter und mobiler. „Nun können<br />

selbst bis zu 20 Meter hohe Reaktionstürme<br />

und Behälter ohne großen Kraftaufwand<br />

durch die seitlichen Mann -<br />

löcher gereinigt werden“, sagt Meierkordt.<br />

Dieses „Cleaning in Place“ sieht<br />

er als sehr effiziente Art, Anlagen und<br />

Behälter mit minimaler Manpower zu<br />

säubern. Die Druckluftmotoren stehen<br />

übrigens mit Leistungen von wenigen<br />

Watt bis 6,2 kW zur Verfügung, bieten<br />

Drehzahlen von 5 bis 21 500 min -1 und<br />

Drehmomente bis etwa 4000 Nm. hw<br />

i<br />

LZB-Druckluftmotoren: 628

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