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Oktober - DGMK

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Gerhard Ertl (*10.10.1936) studierte in Stuttgart, Paris und München<br />

Physik. Nach der Habilitation für Physikalische Chemie folgte er 1968 dem<br />

Ruf an die TU Hannover und 1973 nach München. Ab 1986 war Gerhard<br />

Ertl in der Nachfolge seines Doktorvaters H. Gerischer Direktor am Fritz-<br />

Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft in Berlin.<br />

Gerhard Ertl zählt zu den anerkannten Oberflächenphysikern, deren<br />

Arbeiten wesentlich zum Verständnis der Katalyse beigetragen haben. Er<br />

hat z.B. den Mechanismus der Ammoniak-Synthese auf molekular,<br />

mikroskopischer Ebene aufgeklärt und damit wesentlich dazu beigetragen,<br />

dass es möglich ist, die Kinetik der Ammoniak-Synthese mikroskopisch zu<br />

beschreiben und Reaktionsgeschwindigkeiten vorauszuberechnen. Die<br />

Arbeiten über Katalysatoren bzw. Reaktionsbeschleuniger aus Metall<br />

können dem Umweltschutz dienen und die Herstellung von Benzin aus<br />

Rohöl verbessern.<br />

1996 wurde Gerhard Ertl die Carl-Engler-Medaille verliehen. Im letzten Jahr<br />

wurde Gerhard Ertls Werk durch den Nobelpreis gekrönt und heute<br />

gratulieren wir ihm zu seinem 72. Geburtstag.

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