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Oktober - DGMK

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Butadien<br />

Im Autoreifen wie im Designerkleid findet sich der chemische Baustein<br />

Butadien.<br />

Butadien wird zu Synthesekautschuk und Kunststoffen weiterverarbeitet<br />

und steckt in vielen Alltagsgegenständen: in Schuhen, Kunstfasern, Papier,<br />

Farben und Lacken, in Gehäusen von Computern, Spielzeug und vielem<br />

mehr. Der Hauptabnehmer von Butadien ist die Reifenindustrie.<br />

Die OMV stellt diesen Grundstoff seit 1983 in der Raffinerie Schwechat her.<br />

Butadien ist ein gasförmiger, leicht zu verflüssigender, ungesättigter<br />

Kohlenwasserstoff (C4H6). Erzeugt wird Butadien aus Rohbenzin, wobei<br />

unter starker Hitzeeinwirkung (Cracken) u. a. Wasserstoff abgespalten wird.<br />

Dabei entsteht eine Vielzahl von Kohlenwasserstoffverbindungen. Eine<br />

davon ist Butadien, das in einem weiteren Verfahrensschritt abgetrennt und<br />

in hoher Reinheit hergestellt wird. Butadien ist brennbar und vereinigt sich<br />

leicht zu größeren Molekülen, d. h., es polymerisiert leicht. Mehr als 90%<br />

der Butadienproduktion werden zu Synthese- oder künstlichem Kautschuk<br />

weiterverarbeitet. Dabei reagieren die ungesättigten Kohlenwasserstoffe<br />

unter Einfluss von Katalysatoren zu Polymeren (großen Molekülen mit<br />

vielen Verbindungen; poly = viel).

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