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Oktober - DGMK

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Carl Deilmann und die Deutsche Schachtbau Tiefbohr AG<br />

Die meisten Tiefbohrgesellschaften wagten den Einstieg ins Erdölgeschäft<br />

nur als Ergänzung zum Kohle- oder Kalibergbau. So machte es auch die<br />

Carl Deilmann Bergbau- und Tiefbau-GmbH, die 1888 in Dortmund<br />

gegründet wurde. Das Unternehmen führte Schachtbau- und<br />

Gesteinsarbeiten zur Erschließung von Bodenschätzen durch und war<br />

international im Einsatz. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts zeichnete sich<br />

in Deutschland und im benachbarten Ausland aufgrund der stürmischen<br />

Entwicklung der Schwerindustrie ein enormer Bedarf an der Erschließung<br />

neuer Kohlevorkommen ab. Für die Untersuchung höffiger Gebiete wurden<br />

Bohrunternehmen, wie die von Carl Deilmann, dringend gebraucht. Zudem<br />

begann Carl Deilmann nebenher mit der Erdölgewinnung. Hierzu erwarb er<br />

den so genannten Teerkuhlenberg bei Hänigsen und beteiligte sich<br />

zeitweilig an der Erdölgewinnung in Wietze und Steinförde.<br />

1921 bot sich für Carl Deilmann die Gelegenheit zum Erwerb der damals<br />

wirtschaftlich angeschlagenen Deutschen Tiefbohr-Aktiengesellschaft<br />

(DEUTAG). Ende 1938 stieß eine Bohrung im Bentheimer Wald in 1.557<br />

Meter Tiefe auf die erste bedeutende Erdgaslagerstätte in Westeuropa.<br />

Dies war der Auslöser für die Erschließung der Erdöl- und<br />

Erdgaslagerstätten im Emsland.<br />

Das Unternehmen wurde am 1.10.1991 von der Preussag Energie GmbH<br />

übernommen.<br />

Deutsches Erdölmuseum

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