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Fit für den demografischen Wandel - GPI

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Führung(sverhalten) zum<br />

Thema machen<br />

• Bereitschaft zur Kooperation<br />

• Kommunikationsfähigkeit<br />

• Fähigkeit zur individuellen<br />

Arbeitsplanung<br />

• Einstellung gegenüber Altern<br />

Abb. 9: Katalog möglicher Maßnahmen<br />

Betriebliche Arbeitsplätze nach<br />

Schwere- und Lerngrad gemeinsam<br />

mit Mitarbeitern beurteilen<br />

(„Landkarte des Betriebes“) und<br />

daraus Folgerungen <strong>für</strong> Rotation<br />

usw. ziehen<br />

Aufbau eines betrieblichen Gesundheitsmanagements<br />

Führung(sverhalten) zum<br />

Thema machen<br />

Maßnahmen am betrieblichen Beispiel<br />

Eine Handreichung <strong>für</strong> Betriebe<br />

Maßnahmen altersspezifisch und -<br />

unabhängig ergreifen<br />

Führung(sverhalten) zum<br />

Thema machen<br />

Kurzfristige Maßnahmen<br />

Das Unternehmen hat sich entschlossen, seine Unternehmensphilosophie zu formulieren,<br />

Führungsverhalten zu vereinheitlichen und <strong>den</strong> Wissenstransfer zwischen <strong>den</strong> Mitarbeitern<br />

(vor allem auch jung und alt) zu systematisieren. Außerdem soll eine technische<br />

Ausbildung gestartet wer<strong>den</strong>. Dazu wird die Präsenz in <strong>den</strong> Schulabgangsklassen<br />

in der Region gesucht, um darüber die Gewinnung von Nachwuchs sicherzustellen.<br />

Schließlich sollen zukünftig systematisch die Lernschwächen der Auszubil<strong>den</strong><strong>den</strong> nachgebessert<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Mittel- und langfristige Maßnahmen<br />

Schichtarbeitsplätze sind zu überprüfen, weil es eine Reihe vor- und nachgelagerter<br />

Tätigkeiten gibt, deren Erledigung nicht notwendigerweise an das Schichtsystem gebun<strong>den</strong><br />

ist oder im Zweischichtbetrieb zu bewältigen sind. Gesundheitsmaßnahmen<br />

sollen betriebsintern und individualisiert forciert wer<strong>den</strong>. Man ist entschlossen, die<br />

„Angst vor dem Mitarbeiter“ (im Hinblick auf Befragung) abzulegen und sukzessive<br />

kleine Schritte des Gesundheitsmanagements zu gehen. Außerdem sind fortlaufende<br />

Gespräche über Beschäftigungschancen bis ins Alter und mögliche Veränderungen zu<br />

führen (Laufbahnplanung). Die Kooperation mit Arbeitsmedizinern wird ausgebaut.<br />

Eine Bewertung der Arbeitsplätze nach ihrem Lernpotenzial und nach Kriterien der Belastung<br />

ist vorgesehen. Dadurch sollen Lern- und Aufstiegschancen systematisiert und<br />

<strong>für</strong> alle Mitarbeiter geöffnet wer<strong>den</strong>.<br />

Das Ideenmanagement soll überarbeitet wer<strong>den</strong>, um die Beteiligung der Mitarbeiter am<br />

Unternehmenserfolg zu verbessern.<br />

Das Management wird verstärkt an Schulungen über Führung, Talentpotenziale, Gesundheit<br />

usw. teilnehmen, neue Ziele setzen und diese mit Leben erfüllen. Alter soll in<br />

Zukunft kein Kriterium des Ausschlusses sein, sondern in die Ausrichtung von Unternehmensprozessen<br />

einbezogen wer<strong>den</strong>.<br />

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