MATLAB - Eine Einführung - TUM
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Kapitel 7<br />
Ein- und Ausgabe<br />
Im letzten Kapitel haben wir gelernt wie man eigene Funktionen korrekt in <strong>MATLAB</strong> schreibt – aber<br />
diese konnten weder Daten einlesen noch Daten ausgeben. Dieses Manko wollen wir in diesem Kapitel<br />
beseitigen, da insbesondere viele Funktion direkte Eingaben vom Benutzer erwarten.<br />
7.1 Direkte Eingabe<br />
Direkte Eingabe heißt, dass der Nutzer des Programmes aufgefordert wird, Daten einzugeben.<br />
x=input(’Beschriftungstext’)<br />
x=input(’Beschriftungstext’,’s’)<br />
Wird die Funktion mit nur einem Parameter aufgerufen erwartet <strong>MATLAB</strong> die Eingabe im <strong>MATLAB</strong>-<br />
Syntax:<br />
>> x=input(’Bitte Zahl eingeben: ’);<br />
Bitte Zahl eingeben: sin(0.5)<br />
>> x<br />
x =<br />
0.4794<br />
Mittels eines zweiten Parameters ’s’ kann man <strong>MATLAB</strong> anweisen, die Eingabe immer als Text zu<br />
interpretieren.<br />
>> x=input(’Bitte Zahl eingeben: ’,’s’);<br />
Bitte Zahl eingeben: sin(0.5)<br />
>> x<br />
x =<br />
sin(0.5)<br />
Zur Abfrage von Koordinaten in einer graphischen Oberfläche wird die Funktion ginput verwendet.<br />
[x,y] = ginput(n)<br />
x x Koordinaten relativ zu dem geklickten Fenster<br />
y y Koordinaten relativ zu dem geklickten Fenster<br />
n Anzahl der Klicks die abgefangen werden sollen<br />
Im Vektor x werden folglich die x-Koordinaten der nächsten n Mausklicks gespeichert. Für den Vektor<br />
y gilt das Entsprechende. Diese Art der Eingabe ist besonders bei einem schon bestehenden Plot sinnvoll.<br />
Um zwischen zwei Befehlen n Sekunden zu warten, gibt es den <strong>MATLAB</strong>-Befehl pause(n). Dies wird<br />
üblicherweise bei Anzeigen von verschiedenen Plots angewandt.<br />
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