MATLAB - Eine Einführung - TUM
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Kapitel 9<br />
Tipps und Tricks<br />
9.1 Leere Arrays<br />
Wir haben die Möglichkeik Arrays der Dimensionen (4,0), (0,7) oder auch (0,0) zu erzeugen, im Folgenden<br />
„leere Arrays“ genannt. Die Regeln für Operationen mit leeren Arrays werden aus denen für „normale“<br />
Arrays hergeleitet. So zum Beispiel bei der Matrix-Multiplikation:<br />
>> k = 5; A = ones(2,k); B = ones(k,3); A*B<br />
ans=<br />
5 5 5<br />
5 5 5<br />
>> k = 0; A = ones(2,k); B = ones(k,3); A*B<br />
ans=<br />
0 0 0<br />
0 0 0<br />
Und wofür das Ganze? Es unterstützt uns bei unserem Vorhaben, for-Schleifen zu vermeiden – wie<br />
das folgende Beispiel zeigt:<br />
for i=j-1:-1:1<br />
s=0;<br />
for k=i+1:j-1<br />
s=s+R(i,k)*R(k,j);<br />
end<br />
end<br />
for i=j-1:-1:1<br />
s=R(i,i+1:j-1)*R(i+1:j-1,j);<br />
end<br />
Im Fall i=j-1 wird R(i,i+1:j-1) zu einer 1 × 0 - Matrix, R(i+1:j-1,j) zu einer 0 × 1 - Matrix und wir<br />
erhalten als Produkt das die 1 × 1-Matrix.<br />
9.2 ∞ und −∞<br />
Über den Nutzen von ∞ und −∞ im Zusammenhang mit der Achsenbeschriftung bei plots wird unten<br />
noch etwas gesagt. Ein weiteres Gebiet, an dem uns damit geholfen wird, sind die p-Normen. Möchte<br />
man nämlich die zu p gehörige q-Norm berechnen, so dass p −1 + q −1 = 1 gilt, muss man sich um die<br />
Spezialfälle p = 1 (⇒ q = ∞) bzw. p=∞ keine Gedanken machen, sondern kann ruhigen Gewissens<br />
q=1/(1-1/p) berechnen:<br />
>> x=1:10; p=1;<br />
>> norm(x,p)<br />
ans = 55<br />
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