Jahresbericht 2002 - Kinderrechte Afrika eV

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Durch gezielte Frühförderung konnten die größeren Kinder für eine Weile ihre düstere Umgebung vergessen, bei Spiel und Sport ihre traumatischen Erlebnisse im Gefängnis verarbeiten. Rechtsbeistand und regelmäßige Information über den Stand der Ermittlungen in ihrer Strafakte halfen den Müttern, ihre Ängste zu überwinden und bereiteten sie auf ihre Entlassung aus dem Gefängnis vor. Besonders die psychosoziale Betreuung gab den Müttern eine neue Perspektive und erleichterte ihnen die soziale und familiäre Wiedereingliederung. Aktive Mitarbeit der Mütter in Fragen der Kindererziehung. Während der Zeit im Gefängnis erhielten die Mütter regelmäßig Beratungen in Kindererziehung und Hauswirtschaft, die ihnen ihre besondere Rolle für eine gedeihliche Entwicklung ihrer Kinder verdeutlichten. Die BICE Equipe schulte sie in den grundlegenden Hygiene- und gesundheitlichen Schutzmaßnahmen, um ihre Kinder in einer sauberen und gesunden Umgebung aufwachsen zu lassen. All diese Aktivitäten wurden begleitet von einer intensiven Vorbereitung hinsichtlich ihrer Rolle als Mutter und der sich daraus ableitenden Verantwortung gegenüber ihren Kindern. In zahlreichen Sitzungen konnten die Mütter ihre Erfahrungen und Gedanken untereinander austauschen, sich gegenseitig helfen, unterstützen und manche ihrer Probleme lösen. Aus- und Weiterbildung – Schlüssel für eine bessere Lebensperspektive. Um den Müttern und ihren Kindern bessere Zukunftschancen zu ermöglichen, unterstützte BICE sie in ihren Bemühungen, sich nach ihrer Haftentlassung ihren Lebensunterhalt selbst verdienen zu können. Durch Alphabetisierungskurse erwarben die Frauen die Fähigkeit, zu lesen, zu schreiben und zu rechnen. Fortbildungskurse zur Führung eines Kleingewerbes gaben ihnen eine Perspektive für die Zukunft. In der parallel stattfindenden praktischen Ausbildung erlernten sie, Seife und Fruchtsaft herzustellen, Taschen zu nähen sowie zu sticken und zu stricken, womit sie sich etwas Geld verdienen konnten. Diese Fertigkeiten eröffneten ihnen ganz neue Möglichkeiten für eine dauerhafte soziale Wiedereingliederung. Eine Identität für jedes Kind. Die fehlende Geburtsurkunde bedeutet für ein Kind ein unüberwindbares Hindernis für sein späteres Leben. Keine Ausweispapiere zu haben, erschweren den Schulbesuch, machen schnell verdächtig und führen oft zu Verhören oder sogar Verhaftungen durch die Polizei. BICE unterstützt durch Rechtsbeistand die Mütter mit ihren Kindern im Gefängnis darin, ihre Kinder sofort nach der Geburt amtlich zu registrieren und hilft auch Müttern mit älteren Kindern bei der nachträglichen Ausstellung einer (Ersatz-) Geburtsurkunde. Spiele, Frühförderung und eine notwendige Zusatzernährung geben Kleinkindern, die in ihren ersten Lebensjahren nur die vier Gefängniswände als physisches Lebensumfeld kennen, eine Chance für die Zukunft. 11 Ebenso wie regelmäßige Untersuchungen, Impfungen und medizinische Betreuung.
Fragwürdige und oft brutale Exorzismuspraktiken, die selbst vor folterartigen Mißhandlungen nicht zurückschrecken , hinterlassen tiefe Narben und seelische Wunden. 12
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Seite 8 und 9: Kinder in Gefängnissen und in Poli
Seite 10 und 11: Ein Seminarteilnehmer berichtet: Po
Seite 14 und 15: Als Hexen verfemte Kinder in der D.
Seite 16 und 17: sich ihren Lebensunterhalt zu verdi
Seite 19 und 20: Das soziale Verhalten der Kinder wu
Seite 21 und 22: Ohne Projekthilfe haben Kinder von
Seite 23 und 24: Junge Haushaltshilfen in Abidjan, E
Seite 25 und 26: man dir früher ein Kind anvertraut
Seite 27 und 28: Kreative Fähigkeiten von Kindern w
Seite 29 und 30: Mit Hilfe von erfahrenem Gesundheit
Seite 31 und 32: Einnahmen 2002 Euro 1.135.629* * Da

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