pdf-download - Lehrstuhl für Thermodynamik
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1.2 Zielsetzung und Aufbau der Arbeit 7<br />
3 vorgestellt.<br />
In Abschnitt 4 wird die experimentelle Anlage kurz beschrieben und<br />
ein Überblick über das untersuchte Gesamtsystem gegeben. Die Simulation<br />
der Flugbedingungen erfolgt mit Hilfe eines wasserstoffbetriebenen<br />
Vorheizers, der eine kostengünstige Lösung im Vergleich zu<br />
einem elektrischen Vorheizer ist. Die potenzielle Gefahr bei der Verwendung<br />
solcher Vorheizer liegt aber in der Verunreinigung der Testluft<br />
sowohl durch Verbrennungsprodukte als auch durch Zwischenspezies,<br />
wobei Letztere durch deren Beeinflussung der Selbstzündung<br />
und der Reaktion in der Brennkammer besonders kritisch sind. Zur<br />
Unterstützung des Experiments [San03] wurde eine detaillierte Untersuchung<br />
des Vorheizers durchgeführt. Die daraus gewonnenen Daten<br />
zeigten eine hohe Konzentration chemisch aktiver Zwischenprodukte,<br />
die die Reaktionsvorgänge in der Brennkammer enorm beschleunigen.<br />
Die numerische Modellierung des Reaktionsverlaufs im<br />
Vorheizer und anschließend in der Laval–Düse unter Berücksichtigung<br />
eines kontinuierlichen Temperaturabfalls durch die Beschleunigung<br />
und die langsame Vermischung deckte das Kernproblem des<br />
Vorheizers auf, eine schlechte Vermischung der Reaktanden, welche<br />
bei der begrenzten Aufenthaltszeit eine dominante Rolle <strong>für</strong> den Ausbrand<br />
spielt. Als Ergebnis der Analyse wurde ein zusätzlicher Vermischer<br />
eingebaut, eine kostengünstige und sehr effiziente Lösung<br />
[San03]. Die detaillierte Beschreibung des numerischen Modells und<br />
seiner Anwendung sind in Abschnitt 5 zu finden.<br />
Abschnitt 6 beinhaltet die Ergebnisse zur Untersuchung des Brennverhaltens<br />
bei Einsatz von strebenförmigen Injektoren, die auf den<br />
vorangegangenen Arbeiten von Grünig [Grü99] basieren. Für die numerischen<br />
Arbeiten wurde eine vereinfachte Version des von Grünig<br />
als Optimallösung bezeichneten Injektors verwendet, die einerseits<br />
geringere Totaldruckverluste produziert und andererseits durch Symmetrieeigenschaften<br />
die Reduzierung des Rechengebiets erlaubt. Experimentell<br />
wurden beide Injektoren unter dem Einfluss des Vorheizerausbrands<br />
untersucht. Die numerischen und experimentellen<br />
Ergebnisse zusammen lieferten eine detaillierte Darstellung der