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Juli bis Dezember 2012Hörspielbroschüre als ... - Südwestrundfunk

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SWR2 SPIELRAum<br />

Ida, PauL und dIE fIEsEn rIEsEn<br />

aus dEr drIttEn<br />

nach dem gleichnamigen Kinderbuch von mikael Engström<br />

aus dem schwedischen von birgitta Kicherer<br />

Ida und Paul sind beste Freunde. Jetzt kommen sie zusammen<br />

in die erste Klasse. Ida ist gespannt und freut<br />

sich drauf, Paul ist es egal und ein <strong>bis</strong>schen unheimlich.<br />

Von seinen schrägen Eltern hat er nämlich einen Geheimplan<br />

mit auf den Weg bekommen: Er soll »die gängigen<br />

Normen verrücken«. Und das alles in rosa Turnschuhen!<br />

Weil seine Eltern immer alles auf den Kopf stellen wollen,<br />

finden sie, dass rosa Schuhe genau das Richtige für<br />

Paul sind. Paul kann die Farbe nicht ausstehen, deshalb<br />

hüpft er jeden Morgen auf dem Schulweg in Schlammpfützen,<br />

damit die Schuhe kackbraun werden. Doch der<br />

Regen wäscht die Tarnfarbe immer wieder weg, und<br />

schon haben die fiesen Drittklässler-Riesen etwas, womit<br />

sie Paul piesacken können. Sie sperren ihn und Ida<br />

in den Schulhauskeller, wo sich der unheimliche Hausmeister<br />

Hassan erhängt haben soll.<br />

Aber statt eines gefährlichen Geists finden Ida und Paul<br />

dort einen ziemlich durchgeknallten, aber liebenswerten<br />

Erfinder. Er hilft ihnen im Kampf gegen die fiesen<br />

Riesen, und sie helfen ihm bei seiner genialen Erfindung,<br />

einer Ewigkeitsmaschine.<br />

mikael Engström<br />

geboren 1961 in Solna/Schweden,<br />

lebt heute <strong>als</strong> Schriftsteller in Farsta,<br />

einem Randbezirk von Stockholm. Für<br />

seine Jugendromane »Brando« und<br />

»Steppo« wurde er vielfach ausgezeichnet<br />

und u. a. für den renommierten<br />

schwedischen August-Preis<br />

und den Deutschen Jugendliteraturpreis<br />

nominiert. Für seinen dritten<br />

Roman »Ihr kriegt mich nicht!« erhielt<br />

er die Nils-Holgersson-Plakette 2008.<br />

Musik: Malte Preuss<br />

Hörspielbearbeitung und Regie: Mark Ginzler<br />

Produktion: SWR 2012<br />

Buchausgabe: Hanser<br />

Dieses Hörspiel steht nach der Sendung eine woche<br />

<strong>als</strong> On-Demand-Stream auf: SwR2.de/hoerspiel<br />

SWR2 HÖRSPIEL Am SONNTAG<br />

KIndErEIEn<br />

nach dem gleichnamigen roman<br />

von raymond cousse<br />

aus dem französischen<br />

von Veronika schäfer-foehn<br />

Das Spiel ist synkretistisch, der kindlichen Wahrnehmung<br />

entsprechend, das Stück antirealistisch, metaphysisch.<br />

Raymond Cousse<br />

Ein Kind schildert die Welt, in der es lebt. Da ist die Begegnung<br />

mit dem Metzger, mit dem Lehrer und dem<br />

Pfarrer, die Freundschaft mit Marcel, gemeinsame Streiche,<br />

die erste Konfrontation mit Sexualität und Tod. Es<br />

ist eine dörfliche und verwunschene Welt voller Wunder<br />

und Abenteuer, aber auch voller Schrecken.<br />

Dieses Hörspiel, im dem Fritz Lichtenhahn nahezu 40<br />

Rollen spielt, wurde im November 1986 von der Deutschen<br />

Akademie der Darstellenden Künste zum Hörspiel<br />

des Monats gewählt.<br />

raymond cousse<br />

(1942-1991) lebte <strong>als</strong> freier Schriftsteller bei Paris, wurde von<br />

Samuel Beckett gefördert, schrieb Prosatexte und Theaterstücke.<br />

Komposition: Wolfgang Frey<br />

Hörspielbearbeitung und Regie: Bernd Lau<br />

Produktion: SDR 1986<br />

SWR2 HÖRSPIEL-STuDIO<br />

20 mILLIonEn doLLar<br />

– VErstoscHt – In bar!<br />

von fritz Heidegger<br />

nach seinem gleichnamigen<br />

theaterstück<br />

Warum erbt man? Weil wir den siechen Alten aufopferungsvoll<br />

gepflegt und ihn in seinen letzten Lebensjahren<br />

begleitet und betreut haben, weil wir schon immer<br />

der Lieblingsneffe des reichen Onkels waren, weil einfach<br />

kein anderer Verwandter übrig geblieben ist ... Egal,<br />

seien wir ehrlich, Hauptsache wir erben, und zwar<br />

schnell und zwar viel, denn – und das war schon immer<br />

so – die ersten neuen Anschaffungen werden meist<br />

schon in der Todesstunde getätigt. Und wenn es klemmt,<br />

wenn der Rubel der Erbschaft nicht rollt, dann setzt das<br />

Drama ein, dann muss prozessiert werden.<br />

In dieser 1936 geschriebenen anarchisch-dadaistischen<br />

Face im Kostüm eines Erbschaftsdramas geht es um<br />

»Zwanzig Millionen Dollar – verstoscht – in bar!« Sieben<br />

Kläger aus dem oberschwä<strong>bis</strong>chen Geniewinkel Meßkirch<br />

machen sich mit dem Luftschiff auf nach Amerika,<br />

um für ihren Reichtum und ihr Recht rechtschaffen<br />

zu streiten. Dabei vergessen sie leider: »Reichtum ist<br />

wie Stallmist, er nützt nur, wenn man ihn ausstreut.«<br />

fritz Heidegger<br />

(1894-1980), Bruder des Philosophen Martin Heidegger, dessen<br />

Schriften er transkribierte, lebte in Meßkirch <strong>als</strong> Bankkaufmann<br />

und Autor.<br />

Mit Heinz Meier, Bernd Gnann, Klaus Spürkel ,<br />

Walter Renneisen u.a.<br />

Regie: Ulrich Lampen<br />

Musik: Peter Kaizar<br />

Produktion: SWR 2010<br />

SEpTEmbER 2012<br />

42 | SWR2 HÖRSPIEL SWR2 HÖRSPIEL | 43<br />

fotos links: colourbox.com, SwR Design, Carl Hanser verlag rechts: morguefile.com, colourbox.com<br />

sA., 22.09.2012 16.05 uhr 55 ursendung so., 23.09.2012 18.20 uhr 78 Do., 27.09.2012 22.03 uhr 53

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