Arbeitshilfen Abwasser

Sanierungsverfahren Anhang A-6.3.4
A-6.3.4.9 Auspressverfahren
Verfahren
a) Allgemeine Verfahrensbeschreibung
Hier wird ähnlich wie bei der Sicherung oder Auskleidung im Stollen-
oder Tunnelbau mit Hilfe von verfahrbaren Schalungen der
geeignete Zementmörtel in einen erzeugten Ringraum gepresst
und verdichtet. Das Einbringen geschieht entweder durch Schalungsfenster,
wobei das Verdichten mit Innenrüttlern erfolgt oder
über die Stirnschalungen und Außenrüttlern. Falls erforderlich,
kann eine zusätzliche Abdichtung zwischen alter und neuer
Schale eingebaut werden. Die neue Schale kann bei großen
Querschnitten sowie ausreichender Dicke mit einer Bewehrung
versehen werden.
Die Ausführung sowie die Auswahl des geeigneten Zementmörtels
sollten gemäß Sachstandsbericht der Deutschen Bauchemie
[Deutsche Bauchemie e.V., 1997] erfolgen.
b) zugehörige Verfahren und Varianten
System-Sonderpumpbeton: Der Nachteil der o.g. Art der Sanierung,
die Reduzierung des Abflussquerschnitts, wird hierbei
durch eine Querschnittserweiterung, die der geplanten Beschichtungsdicke
entspricht, vermieden. Diese Erweiterung erfolgt
durch Reduzierung der vorhandenen Wanddicke, entweder
manuell mit Presslufthämmern bzw. maschinell mit einem Hochdruckwasserstrahlschneidegerät
oder einer Diamantfräse
[STEIN, D., 1999].
Anwendungsbereich
- Undichtigkeiten, Risse, Korrosion in Beton- bzw. Stahlbetonkanälen
mit Kreis- bzw. Eiquerschnitt;
Vorteil
Verfahren
Anwendungsbereich
Vorteil
Nachteil
Ökologische Beurteilung
Rechtliche Beurteilung
- Verbesserung der Rohrstabilität;
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