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Bachelorarbeit - Didaktik der Geographie

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Mensch“ und dessen Betrachtung am Beispiel unterschiedlicher Regionen. Außerdem soll<br />

auch die interdisziplinäre Kommunikation zwischen <strong>Geographie</strong>, Ökologie, Geschichte, Wirt-<br />

schaft und Sozialwissenschaft ermöglicht werden (vgl. DNEPROV / ARKADJEV 2009: 67).<br />

Der mo<strong>der</strong>ne <strong>Geographie</strong>unterricht soll schülerorientiert gestaltet werden, d. h. <strong>der</strong> Unterricht<br />

soll die persönliche Entwicklung jedes Schülers beim Lernprozess för<strong>der</strong>n. Bei jedem Schüler<br />

sollten solche Fähigkeiten weiter entwickelt werden, die ihm von <strong>der</strong> Natur aus gegeben wur-<br />

den. Die wichtigste Lehreraufgabe besteht dabei in <strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> traditionellen Orga-<br />

nisation des Unterrichts: es soll einen Übergang vom frontalen Unterricht zu einem offenen<br />

Unterricht, in dem die Schüler zur aktiven und selbständigen Arbeit angeregt werden, stattfin-<br />

den (vgl. SIROTIN 2003).<br />

Gemäß <strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> neuen Konzeption werden auch eine neue Struktur <strong>der</strong> Schul-<br />

geographie und demensprechend neue curriculare Vorgaben vorgesehen. In <strong>der</strong> 6. Jahrgangs-<br />

stufe werden ausschließlich allgemeingeographische Aspekte behandelt, aber ab <strong>der</strong> 7. Jahr-<br />

gangsstufe wird die Betonung auf den regional-thematischen Ansatz gelegt. Dabei werden die<br />

allgemeingeographischen Themen und Inhalte in regionaler Anordnung miteinan<strong>der</strong> verbun-<br />

den (vgl. SIROTIN 2003). Die Schüler beschäftigen sich mit allen Kontinenten, ihren typi-<br />

schen Charakteristika sowie mit den für jeden Kontinent typischen Län<strong>der</strong>n. Es wird empfoh-<br />

len mindestens 20 Län<strong>der</strong> zu behandeln (vgl. DNEPROV / ARKADJEV 2009: 74). Jedes<br />

Land wird nach folgendem Schema analysiert (vgl. DNEPROV / ARKADJEV 2009: 74):<br />

- geographische Lage<br />

- Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> Natur und natürlicher Ressourcen<br />

- Charakteristika <strong>der</strong> Bevölkerung und Wirtschaft<br />

- Merkmale <strong>der</strong> materiellen und geistigen Kultur <strong>der</strong> Völker<br />

- Hauptstadt und beson<strong>der</strong>s große Städte<br />

- die wichtigsten Objekte natürlichen und kulturellen Erbes <strong>der</strong> Menschheit<br />

In <strong>der</strong> 8./9. Jahrgangsstufe soll „<strong>Geographie</strong> Russlands“ und zusätzlich <strong>Geographie</strong> <strong>der</strong> eige-<br />

nen Republik o<strong>der</strong> des eigenen Heimatgebiets unterrichtet werden.<br />

Deutschland wird immer in <strong>der</strong> 7. Jahrgangsstufe im Themenbereich „Eurasien“ als ein ei-<br />

genständiges Kapitel des Unterthemas „Europa“ behandelt.<br />

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