IRRGEISTER - Verein für Natur

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12 IRRGEISTER 2009
2007 2008
Schwarzstorch (40 %; F.-J. Stein):
2007 wurden nur 21 Reviere und davon nur 11
mit Brutnachweisen ermittelt. Der Trend des
Vorjahres setzte sich fort. Daten von Förstern
kamen so gut wie gar nicht.
Insgesamt wurden mindestens 20 Jungvögel bei
den 11 Brutnachweisen ermittelt. Bei 2 Bruten
konnten keine Jungvögel nachgewiesen werden
und einmal stürzte der Brutbaum durch einen
Sommersturm vor der Kontrolle um.
Brutbestandsentwicklung des Schwarzstorches im HSK
Brutreviere
Jungvögel
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008
Durch Kyrill sind wohl nur 2 Horstbäume zerstört
worden, mehrfach wurden jedoch Störungen
durch die Aufarbeitung der Orkanschäden
dokumentiert. Diese Arbeiten können auch
zu Horstaufgaben in folgenden Jahren führen.
Wespenbussard (20 %; E. Neuß):
HSK-weit wurden 31 Reviere gemeldet. Der
Bestand könnte sich – vielleicht auf Grund
schlechten Wetters – gegenüber dem Vorjahr
verschlechtert haben. Denn es gibt mehrere Negativnachweise
aus Gebieten, wo die Art in den
letzten Jahren brütete.
Rotmilan (50 %; M. Lindner):
Es wurden 40 Brutpaare und 13 Brutreviere gemeldet.
Bis auf Brilon liegen aus allen anderen
Stadt- bzw. Gemeindegebieten Meldungen vor.
Durch den Sturm Kyrill wurden mind. 7 Horste
zerstört. Auch während der Brutzeit 2007 wurden
mind. 2 Horste scheinbar durch Sturm zerstört,
was zu 2 Brutverlusten führte.
Schwarzstorch (40 %; F.-J. Stein):
Das Jahr 2008 brachte für den Schwarzstorch
ein „normales“ Ergebnis mit 25 Brutrevieren.
Bei den 10 Revieren mit Brutnachweisen konnten
insgesamt 27 Jungvögel ermittelt werden. 2
neue Reviere wurden festgestellt bzw. konkretisiert.
Schwarzstorch aus Conrad Gesner Vogelbuch 1669
Wespenbussard (15 %; R. Götte):
HSK-weit wurden 15 Reviere gemeldet. Dies ist
nur die Hälfte der Meldungen gegenüber dem
Vorjahr. Der gesamte Brutbestand liegt sicherlich
deutlich höher, da die Art oft übersehen
wird.
Rotmilan (50 %; M. Lindner):
Es wurden 34 Brutpaare (BP) und 7 Brutreviere
(Rev) gemeldet. Bis auf Brilon liegen aus allen
anderen Stadt-, bzw. Gemeindegebieten Meldungen
vor. Besonders durch Daten von Wolfgang
Schulte konnte Bearbeitungslücken in Meschede
und Eslohe geschlossen werden.