IRRGEISTER - Verein für Natur
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4 <strong>IRRGEISTER</strong> 2009<br />
Praktische <strong>Natur</strong>schutzarbeit<br />
Kernbereich der VNV-Aktivitäten<br />
Die Aktivitäten unseres <strong>Natur</strong>schutzvereins sind<br />
breit gestreut – Sie als VNV-Mitglied und IRR-<br />
GEISTER-Leser/-in wissen das.<br />
Den Kernbereich bildete aber schon immer die<br />
praktische <strong>Natur</strong>schutzarbeit. In diesem Heft<br />
soll Ihnen wieder ein Überblick gegeben werden,<br />
was ein Kreis von 15 – 20 Leuten in diesem<br />
Bereich in den letzten Monaten leistete.<br />
• Obstwiesenschutz<br />
Von August bis Oktober 2009 wurden etwa 80<br />
Obstbäume, die VNV und Biostation in den<br />
letzten Jahren auf seinen <strong>Natur</strong>schutzfl ächen<br />
pfl anzten, nachgesichert. Das heißt, die alte Umzäunung<br />
der Bäume wurde entweder durch eine<br />
völlig neue ersetzt oder die alte wurde so weit<br />
erneuert, dass sie auch in Zukunft den Verbiss<br />
der Obstbäume durch Schafe und Ziegen verhindert,<br />
die auf den Flächen weiden. Diese zeitaufwendige<br />
Arbeit geschah überwiegend auf drei<br />
gut besuchten Arbeitseinsätzen.<br />
Insgesamt 17 abgestorbene Bäume wurden<br />
durch neue ersetzt. Dabei achteten wir darauf,<br />
dass die neu gepfl anzten Obstbäume, überwiegend<br />
Apfel, zu regionalen und teilweise älteren<br />
Sorten gehören. Außerdem wurden über 100 von<br />
uns gepfl anzte Obstbäume geschnitten. Denn<br />
gerade in den ersten Jahren ist es <strong>für</strong> eine lange<br />
Lebensdauer der Bäume unerlässlich, dass ihnen<br />
ein richtiger Schnitt verpasst wird. Anderenfalls<br />
würden die Kulturpfl anzen zu dicht wachsen und<br />
Feuchtwiesenpfl ege in den Irrgeistern - verdiente Pause. (Foto: H. Legge)<br />
in guten Obstjahren zusammenbrechen.<br />
Aber auch indirekt fördern wir die ökologisch<br />
wertvollen Streuobstwiesen. Im Stadtgebiet<br />
Marsberg betreuten wir an drei Tagen im September/<br />
Oktober eine mobile Saftpresse. Dort<br />
konnte jeder aus der Bevölkerung seine Äpfel<br />
gegen Entgelt pressen lassen und bekam garantiert<br />
den Saft seiner Äpfel wieder mit, fertig abgepackt<br />
und schonend haltbar gemacht.<br />
Zu den Obstbaum-Aktivitäten im Sunderaner<br />
Raum siehe den gesonderten Artikel von Jörg<br />
Langanki.<br />
In den nächsten Monaten werden wir einige<br />
Samstage auf unserer Obstwiese hinter der