Ueber das Verhältniss des Prologs des vierten Evangeliums zum ...

292 ^aÜer, 3)ie Sef)re non bcr 2tufevfte{)uiuj beö ^Icifc^cö biö auf 3:evtuüian.
gubifben mar. 3. Man bebeuft gu menicj, ba^ tro^ prinzipieller
^ituualinie ber aügemeineu 3tuferftef)uug bod) nur bie ber ®l)ri[ten
bie 3}orfte(Iung bef)evvfd)te. ®q§ war eber eine @rleid)terung.
?[Ran f)citte bod) bafür eine 2lrt ©rflärung in bem Ibnftanb, hafj
burd) ha§ -vsOij^a a(§ burd) eine f)i)perpl}i)fild}e ^raft bie Seiber
ber ^''t'itigGn Ieben5= unb auferfte()ung5fäl)ig gentadjt werben. —
Sßer biefe 'ipunt'te bead)tet, ber luirb bie neute[tamentüd)e 3(uf=
erftebuugeilebre unbefangener beurteilen unb fic nid)t fo Ieicf)t mit
ber fird)lid}en Set)re ibentifijieren. (£r uiivb aber aud) beu
bered)tigteu ©ebanfen luürbigen, ber in it)r juni rcaliftifd)=
anjd)aulid)en 3tu5brud fornnit: uentlid) ba!§ i>erlangen nad)
(£rl)altung ber ganjen menid)üd)en ^nbiuibualität, u)e(d)e at$
ein ungeteiltem ©auje au§ «Seele unb Seib befielet.