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EIDG. TECHNISCHE HOCHSCHULEN Eidg. Anstalt für ...

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26<br />

- Das Ausmass der Neutralisierung der starken Säuren hängt wesentlich von<br />

der Ammoniakkonzentration ab; die lokale Ammoniakkonzentration in der<br />

Luft (z.B. in der Nähe von Landwirtschaftsbetrieben) kann zu sehr hohen<br />

Ammoniakkonzentrationen im Nebel führen. Dementsprechend werden sehr<br />

unterschiedliche pH-Werte beobachtet; neben neutralen Nebeln (pH 5-7),<br />

die aber sehr hohe Anionenkonzentrationen (SO 4 , Cl, NO 3 ) enthalten,<br />

wurden vereinzelt Extremwerte bis pH 2.4 gefunden (Abb. 3.3).<br />

- Folgende Konzentrationsbereiche wurden in den untersuchten Nebeln gefunden:<br />

SO 4 2- : 0.2 - 5.8 mäq/R; NO 3 - : 0.2 - 7 mäq/Q; C1 - : 0.1 - 6.6 mäq/ R.<br />

In einzelnen Fällen war das Nebelwasser nicht voll oxidiert, d.h. bis zu<br />

25% des Schwefels war als Sulfit vorhanden.<br />

Das Verhältnis von SO 4 2- : NO 3 -: Cl- schwankt recht stark; da<strong>für</strong> dürften<br />

lokale Einflüsse verantwortlich sein, die zum Beispiel zu vereinzelten<br />

hohen C1--Konzentrationen führen können.<br />

Abb. 3.3 Beispiele <strong>für</strong> die Nebelzusammensetzung in Proben aus der weiteren<br />

Umgebung von Zürich. Man beachte, dass die Skaleneinheiten 10 x grösser<br />

sind als in Abb. 3.2. (1) Dübendorf; (2) Zürichberg; (3) Ringwil;<br />

(4) Wernetshausen; (5) Glattfelden; (6) Hinwil).<br />

Kationen —<br />

Konzentration der KatiDnen , mäq. l

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