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EIDG. TECHNISCHE HOCHSCHULEN Eidg. Anstalt für ...

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ausserhalb<br />

der Zelle<br />

extrazelluläres<br />

Phosphat<br />

Zeltinneres<br />

91<br />

Dazu wurde in einem ersten Schritt eine Methode entwickelt, welche nach der<br />

Beimischung von radioaktivem 32 P-Phosphat zu einer Zellsuspension dessen Aufnahme<br />

in das intrazelluläre ATP misst. Bei der Bildung chemischer Energie wird<br />

das radioaktive Phosphat (P*) an das ADP (A-P-P) gelagert, wobei ATP (A-P-P-P)<br />

entsteht: P* + A-P-P = A-P-P-P*.<br />

Dieser Vorgang wird als ATP-Regeneration bezeichnet (Abb. 4.33). Da nach der<br />

Zugabe von 32 PO 4 faktisch alle drei Phosphate des ATP radioaktiv markiert werden,<br />

wird das äusserste Phosphat (y-P) enzymatisch vom Rest abgespalten und<br />

sein radioaktiver Anteil (32P/31P = spezifische Aktivität = SA) zu verschiedenen<br />

Zeitpunkten nach der 32 PO 4 -Zugabe bestimmt (Abb. 4.34).<br />

intrazelluläres<br />

Phosphat<br />

Zugabe<br />

von 32PO4<br />

Abb. 4.33 Abb. 4.34<br />

t<br />

P erreicht<br />

^isotopisches<br />

Gleichgewicht<br />

Inkubationszeit<br />

ATP-Regeneration in der Zelle Die Bestimmung der spezifischen<br />

Aktivität von y-P im ATP<br />

Bei der ATP-Regeneration wird das benötigte Phosphat aus dem intrazellulären<br />

Phosphatpool bezogen (Abb. 4.33). Wenn nun gleichzeitig auch die spezifische<br />

Aktivität des intrazellulären Phosphatpools gemessen werden kann (entsprechende<br />

Untersuchungen sind in Vorbereitung), so ist es möglich, die mittlere Aufenthaltszeit<br />

des y-P im ATP zu bestimmen. Daraus kann der Umsatz von y-P im ATP-<br />

Pool berechnet werden. Gelingt dies, so verfügen wir über die Möglichkeit, den<br />

tatsächlichen Energieumsatz in Zellen im Kurzzeitexperiment zu messen.<br />

(P. Bossard, D.M. Karl, University of Hawaii)<br />

Das Verhalten von Nitrilotriacetat (NTA) bei der Infiltration von Flusswasser<br />

ins Grundwasser<br />

A. Simulation des biologischen Abbauverhaltens im Laboratorium<br />

Das Abbauverhalten von NTA wurde in Laborkolonnen untersucht, die mit Flussediment<br />

gefüllt waren und kontinuierlich mit Wasser definierter Zusammensetzung<br />

beschickt wurden. Sowohl unter aeroben als auch unter anaeroben Bedingungen<br />

wurde ein vollständiger, wirkungsvoller Abbau des NTA festgestellt, wobei bei

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