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66<br />
veranstaltungen<br />
transfairlog 2012 in Hamburg<br />
Das Konzept, an einem der wirtschaftsstärksten<br />
Umschlagknoten Europas<br />
eine neue Logistikmesse vom Stapel zu<br />
lassen, die Transportlogistik und Materialfluss<br />
an einem Ort zusammenbringt,<br />
wurde von Ausstellern und Besuchern<br />
positiv angenommen. An drei Messetagen<br />
kamen insgesamt 2.654 Fachbesucher<br />
in die Hallen A3 und A4 des<br />
Hamburger Messegeländes. Sie sahen<br />
Produkte und Lösungen von 212 Ausstellern<br />
aus zehn Ländern. „Die Segel<br />
sind gesetzt und die Fahrtrichtung<br />
st<strong>im</strong>mt“, so Julia Kinzelmann, Projektleiterin<br />
der transfairlog 2012. „Die<br />
Mehrzahl der Aussteller, die hier Pio-<br />
niergeist gezeigt haben, sind<br />
bereit, dieses Konzept auch<br />
in Zukunft <strong>mit</strong> zu tragen.“ Das Spektrum<br />
der Ausstellerangebote reichte<br />
von Lager- und Betriebseinrichtung,<br />
Transportverpackung und Identifikation<br />
über Handling und Umschlagtechnik<br />
bis hin zur Präsentation von See- und<br />
Binnenhäfen, Speditionen, Reedereien,<br />
Bahngesellschaften sowie kombinierten<br />
Verkehren. Technisches Equipment wie<br />
Fahrzeugzubehör, Telematik, Versand-,<br />
Speditions-, Lager- und Zoll-Software<br />
rundete die Ausstellungspalette ab. Für<br />
den Termin der nächsten transfairlog<br />
stehen mehrere Optionen zur Verfü-<br />
gung. „Wir wollen zeitnah auf die Wünsche<br />
und Erwartungen des Marktes<br />
reagieren“, so Peter Kazander. „Daher<br />
werden wir nach Auswertung der Aussteller-<br />
und Besucherbefragungen<br />
schnellstmöglich den nächsten Messetermin<br />
festlegen.“<br />
www.transfairlog.com<br />
BVL stellt RFID-Forschungsprojekte in Mannhe<strong>im</strong> vor<br />
Auf dem Mittelstandsforum der Bundesvereinigung Logistik<br />
(BVL) in Mannhe<strong>im</strong> stellten Ende April das Fraunhofer Institut<br />
für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) sowie<br />
die TU München zwei aktuelle Forschungsprojekte zum Thema<br />
RFID vor. Im Rahmen des Forschungsvorhabens „Identifikationsmehrwertdienste<br />
entlang der Supply Chain“ hat<br />
das Fraunhofer IPA in Stuttgart in enger Zusammenarbeit <strong>mit</strong><br />
dem Lehrstuhl für Fabrikorganisation an der Uni Dortmund<br />
sowie dem Fraunhofer Institut für Materialfluss und Logistik<br />
(IML) vorhandene RFID-Technologien auf ihre industrielle<br />
Anwendbarkeit untersucht und für die Entwicklung von RFIDbasierten<br />
Mehrwertdiensten genutzt. Im Mittelpunkt stand<br />
dabei die Entwicklung eines Konzeptes für den Einsatz von<br />
RFID-basierten Mehrwertdiensten zur Unterstützung der Produktdatendokumentation<br />
und der Logistik bei der Herstellung<br />
und Distribution elektronischer Komponenten in kleinen und<br />
<strong>mit</strong>telständischen Unternehmen (KMU). „Hierzu wurde der<br />
Informationsfluss auf Baustellen bezüglich der Logistik untersucht<br />
und verbessert sowie dann in Workshops gemeinsam<br />
<strong>mit</strong> den Anwendern aus der Industrie Szenarien für den RFIDbasierten<br />
Mehrwertdiensteinsatz bei der Chargenverfolgung<br />
und der Lagerplatzidentifikation erarbeitet“, so Eftal Okhan<br />
vom Fraunhofer IPA. „Das Vorgehensmodell und die Bewertungsmethodik<br />
des <strong>im</strong> vergangenen Jahr abgeschlossenen<br />
Projekts werden derzeit in Industrieprojekten eingesetzt,<br />
die die Fraunhofer-Gesellschaft bearbeitet.“ Es handelt sich<br />
dabei um die Firmen Block Transformatorenelektronik GmbH<br />
und die CS Schmalmöbel GmbH & Co. KG.<br />
Standardisierte Vorgehensweisen entwickeln<br />
Ziel des <strong>im</strong> Juli 2011 abgeschlossenen Projektes „RFID-<br />
MachLog“ des Lehrstuhls für Fördertechnik Materialfluss<br />
ident 4/12<br />
Logistik (fml) an der TU München war die Entwicklung einer<br />
Methodik und einer standardisierten Vorgehensweise zur<br />
Durchführung von technischen RFID-Machbarkeitsstudien<br />
<strong>im</strong> intralogistischen Umfeld. Hierzu zählen die Planung der<br />
Untersuchung, das Er<strong>mit</strong>teln relevanter Randbedingungen,<br />
die Auswahl und Ausstattung der notwendigen Versuchsszenarien,<br />
die Min<strong>im</strong>ierung der durchzuführenden Tests, die<br />
Datenaufnahme und Auswertung durch geeignete Kennzahlen<br />
sowie die Zusammenführung und Konkretisierung wichtiger<br />
Bestandteile bestehender Normen und Richtlinien in<br />
Bezug auf die Intralogistik.<br />
Um die Durchführung der RFID-Versuche eindeutig beschreiben<br />
zu können, wurde ein Modell für RFID-Versuche entwickelt.<br />
Dieses Modell ermöglicht die strukturierte Speicherung<br />
der Versuchsspezifikation und der Ergebnisse als Excel- und<br />
XML-Dateien. Das gesamte Vorgehen zur Abwicklung einer<br />
RFID-Machbarkeitsstudie wird als mögliches Ablaufdiagramm<br />
vorgestellt. Darin werden die vorher vorgestellten Module<br />
<strong>mit</strong>einander verknüpft und ein Ablauf ab der Komponentenauswahl<br />
bis zur Ergebnisvalidierung aufgezeigt.<br />
Die Forschungsergebnisse wurden bereits <strong>im</strong> Rahmen vieler<br />
RFID-Untersuchungen an der Forschungsstelle genutzt. So hat<br />
beispielsweise die Schreiner Group mehrere neue Antennendesigns<br />
für RFID-Transponder getestet. In Zusammenarbeit <strong>mit</strong><br />
dem Antennenhersteller Kathrein wurden die Lokalisierungsfunktionen<br />
eines neuartigen RFID-Readers auf der Testbahn<br />
vermessen. Die Methodik fand darüber hinaus Anwendung, um<br />
die RFID-Erfassung von Holzstämmen zu testen und den Einfluss<br />
wechselnder Holzfeuchtigkeit zu best<strong>im</strong>men.<br />
www.bvl.de